5+1 Gründe für Suchmaschinenwerbung: So bringt SEA dich nach vorne

26. Januar 2022 | Von in SEA

SEA, SEM, PPC, Suchmaschinenwerbung, Suchmaschinenmarketing. Wahrscheinlich hast du all diese Begriffe schon einmal gehört und dich vielleicht auch sogar gefragt, ob es sich hierbei nicht um eine profitable Möglichkeit für dein Unternehmen handeln könnte. Generell geht es jeweils um bezahlte Werbung in Suchmaschinen wie Google oder Bing, die in der Regel je Anzeigenklick (Pay Per Click) abgerechnet wird. Im Blogpost verrate ich dir 5+1 Gründe, warum du Suchmaschinenwerbung nutzen solltest, um deine Unternehmensziele zu erreichen.

Alles startet mit deinem Google Ads-Konto. Dieses kannst du kostenfrei einrichten, um darin Kampagnen anzulegen, mit denen du deine Werbeanzeigen verwaltest. Kosten fallen erst an, wenn jemand auf deine Anzeigen klickt (Pay-Per-Click-System).

Grund 1: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort  

Einer der größten Vorteile im Bereich SEA (Search Engine Advertising) ist, dass du dir Pull-Marketing-Effekte zunutze machen kannst. Potenzielle Kunden „verraten“ dir mit ihren Suchanfragen bei Google (oder Bing) sehr genau, was sie gerne kaufen möchten. Indem du entsprechende Keywords, die zu den Suchanfragen des Nutzers passen, in deine Kampagnen einbuchst, kannst du diese Suchanfragen beantworten und potenziellen Kunden relevante Anzeigen präsentieren.

Abbildung 1 Shopping- und Suchanzeigen in der Google-Suche

Im Beispiel siehst du Shopping-Anzeigen, die über einen hinterlegten Produktdaten-Feed generiert werden, sowie Suchanzeigen, die ausgespielt werden können, wenn du zur Suchanfrage passende Keywords eingebucht hast. Diese Anzeigentypen eignen sich besonders für nachfrageorientierte Marketing-Maßnahmen. Der potenzielle Kunde kommt also auf dich zu (fragt aktiv über Google-Suchen nach).

Je nach Marketing-Ziel können auch Push-Marketing-Maßnahmen interessant sein, wenn du bspw. deine Marke bekannter machen möchtest oder Neukundenakquise betreibst. Glücklicherweise bietet Google Ads für jeden Schritt im Kauftrichter einen passenden Kampagnentypen.

Über Banner oder Videoanzeigen im Displaynetzwerk oder bei YouTube hast du die Möglichkeit, analog zu klassischer Plakat- oder TV-Werbung, Reichweiten-Maßnahmen über Google Ads auszusteuern. Das Displaynetzwerk von Google umfasst etwa zwei Millionen Websites, Apps und Videos, über die sich etwa 90 % der Internetnutzer weltweit ansprechen lassen.

Grund 2: Die Konkurrenz schläft nicht

Du hast sicherlich schon öfter auf Google nach deinen eigenen Produkten oder Dienstleistungen gesucht. Ist dir dabei etwas aufgefallen? Tauchten zum Beispiel oben unter den ersten Suchergebnissen Anzeigen von einem oder mehreren Mitbewerbern auf? Da Google der Platzhirsch am Markt ist und von einem Großteil der Internetnutzer regelmäßig genutzt wird, ist es nicht verwunderlich, dass sich die Konkurrenz die potenziellen Kunden nicht entgehen lassen möchte. Die Konkurrenz schläft also nicht. Frage: Schläfst du noch?

Grund 3: Wasserpistole vs. Gießkanne

Ich habe oben schon einmal die klassische Plakatwerbung angesprochen. Klar gibt es dabei die Möglichkeit, bestimmte Regionen, Städte oder gar Stadtviertel auszuwählen, in denen du deine Plakate aufhängen möchtest. Aber eine konkrete Ausrichtung auf die relevante Zielgruppe oder auch ein Ausschluss sind kaum möglich. Schließlich kannst du schlecht Passanten verbieten, das Plakat anzuschauen, weil sie bereits diese Woche bei dir gekauft haben und ein weiterer Kauf unwahrscheinlich wäre.

Plakatwerbung trägt daher eher einen Gießkannen-Charakter. Wenn du lieber die Wasserpistole rausholst, um genau auf dein Ziel zu halten, kannst du es mit den Möglichkeiten der Online-Werbung über Google Ads versuchen. Natürlich tropft auch hier mal etwas daneben, durch Machine Learning und ausgereifte Algorithmen stellt Google uns aber mehr oder weniger konkrete Zielgruppen zusammen. Darüber hinaus lässt sich auch eine kontextuelle Ausrichtung auswählen. So kannst du bspw. festlegen, dass deine Werbebanner nur auf Seiten erscheinen sollen, die in bestimmte Themen-Kategorien fallen. Links im Screenshot siehst du einen kleinen Auszug möglicher Themen-Felder für die Ausrichtung, rechts findest du Zielgruppen, die anhand ihres Suchverhaltens bereits ein Kauf-Interesse signalisiert haben.

Die Targeting-Möglichkeiten in Google Ads sind demnach sehr spezifisch und gleichzeitig umfangreich. Nichtsdestotrotz muss man auch gestehen, dass sie nicht perfekt funktionieren. Der Algorithmus kann zum Beispiel nicht wissen, dass gerade ein Kind das Tablet seiner Eltern nutzt und die gesammelten Zielgruppen-Informationen in dem Moment irrelevant sind. Daher ist es auch mit noch so viel Automatisierung notwendig, dass Kampagnen mit Expertise und Erfahrung aufgesetzt und gepflegt werden.

Grund 4: Wissen ist Macht

Das Besondere an Online-Werbung im Allgemeinen und Google Ads im Speziellen ist die schier unglaubliche Fülle an Daten und Informationen, die dir das Tool mitgibt. Du kannst einsehen, wo, wie spät und über welche Geräte deine Kunden einkaufen. Welche Suchanfragen sie vorher bei Google eingeben und welche Landingpages die meisten Käufe generieren. Alle Infos sind streng anonymisiert, sodass keine personenbezogenen Informationen erfasst werden. Das Daten-Gold, das über Google Ads erhoben wird, erlaubt es dir, die Kampagnen-Performance stetig zu überwachen und zu optimieren. So können Erfolge ganz genau gemessen werden.

Grund 5: Geld regiert die Welt

Du kannst das Budget deiner Google Ads-Kampagnen selbst festlegen. So gibt es zum Monatsende keine bösen Überraschungen. Und sollte einmal unerwartet etwas dazwischenkommen (deine Produkte sind ausverkauft oder das Lager ist überlastet), kannst du die Kampagnen von jetzt auf gleich pausieren, sodass keine weiteren Kosten anfallen.

Plus 1 Grund: Microsoft Advertising Import

Google ist ohne Frage die größte SEA-Plattform, aber je nach Zielgruppe kann auch die Suchmaschinenwerbung bei Bing, also über Microsoft Advertising, interessant sein. Insbesondere B2Bler identifizieren häufig ihre relevante Zielgruppe im Bing-Kosmos. Über eine Import-Funktion lässt sich das Google Ads-Setup zu Microsoft Advertising übertragen, sodass keine Potenziale links liegen gelassen werden. So kannst du dir Arbeit sparen, indem du eine (ähnliche) Strategie für beide Netzwerke fährst. Microsoft Advertising bietet zwar nicht eins zu eins alle Kampagnentypen und Funktionen wie Google an, die Systeme sind aber sehr ähnlich, sodass Synergien nicht außer Acht gelassen werden sollten.

Fazit

Suchmaschinenwerbung ist das A und O für jeden, der schnell mehr Sichtbarkeit für seine Marke bzw. sein Unternehmen bei den großen Suchmaschinen erreichen möchte. Google Ads als Big Player bietet zahlreiche Werbemöglichkeiten und ist interessant, da alle Maßnahmen sehr gut budgetiert und skaliert werden können. Erfolge sind vergleichsweise schnell sichtbar. Wir empfehlen aber unbedingt eine langfristige Strategie, um nachhaltig zu wachsen. Du wünschst eine Beratung, um mit deinem Google Ads-Konto voll durchzustarten? Dann stelle gerne eine unverbindliche SEA-Projektanfrage.

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Stefanie Entrup

Stefanie Entrup ist Team Lead Webanalyse und CRO sowie Team Lead Performance bei der Online-Marketing-Agentur Bloofusion. Im Bloofusion-Blog liefert sie Insights zu Webanalyse- und SEA-Themen.

Sie liebt Medien und verbringt viel Zeit mit Büchern, Serien, Filmen & Co. Ihre kreative Ader lässt sie beim Malen und Basteln aus.

Stefanie ist in den folgenden sozialen Netzwerken vertreten:

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