AdWords-Dashboards – wie man sie erstellt und was sie können

21. September 2017 | Von in SEA

Im Mai dieses Jahres hatten wir bereits über die Dashboard-Funktion in Google AdWords berichtet, die sich zu der Zeit noch in der BETA-Phase befand. Kürzlich hat nun auch endlich der offizielle Google Blog auf das neue Feature aufmerksam gemacht. Und aus diesem Grund wollen wir die Funktion nochmal etwas genauer betrachten. Mit ihr ist es möglich, im Berichtseditor erstellte Übersichten auf einer Seite zu sammeln. Somit kann man sich eine eigene Startseite erstellen, auf der die wichtigsten Entwicklungen immer auf einen Blick erfasst werden können.

Welche Vorteile bringt diese neue Art der Übersicht mit sich?

Durch AdWords-Dashboards lässt es sich zum Beispiel vermeiden, durch unwichtige Parameter bei der Auswertung abgelenkt zu werden. Denn hier kann man die angezeigten und auszuwertenden Daten vollkommen selbst wählen. Außerdem kann man verschiedene Kampagnen nach ihren jeweiligen Zielen auf einen Blick analysieren. Ist bei einer Kampagne die Reichweite wichtiger, so erstellt man einen Bericht, der auf Impressionen oder Klicks ausgerichtet ist. Ist es allerdings bei einer anderen Kampagne wichtiger, dass ein bestimmtes Kosten-Umsatz-Verhältnis eingehalten wird, so kann man sich damit eine separate Übersicht erstellen.

Wie erstellt man die neuen Dashboards?

Sofern man die neue Oberfläche hat, klickt man zunächst rechts oben auf das kleine Zeichen und wählt dann Dashboards aus:

Im nächsten Schritt können durch Klicken auf ein Plus-Zeichen die Elemente erstellt werden. Nun kann man sich auf einer kachelartigen Fläche eigene Auswertungstabellen oder -diagramme zusammenstellen – allerdings erst nachdem man sie unter „Berichte“ erstellt und gespeichert hat. Hierbei kann man unter anderem die relativ neuen Streudiagramme benutzen. Das ist eine neue Darstellungsweise in AdWords, die zum Beispiel dann sinnvoll ist, wenn man mehrere Marken oder andere Elemente in ihrem Nutzen vergleichen möchte. Ein Streudiagramm kann dann so aussehen:

Sobald man dann die gewünschten Tabellen und Diagramme zusammengefügt hat, kann man das Dashboard speichern. Da die neue Oberfläche noch nicht vollständig ausgerollt ist und sich die Dashboard-Funktion somit auch noch in der Beta-Phase befindet, hakt es an mancher Stelle durchaus noch. So muss man sich nicht wundern, wenn ab und zu eine Fehlermeldung erscheint oder die Seite nicht vollständig lädt.

Wenn das Dashboard erstellt und gespeichert ist, sieht es wie folgt aus:

An dieser Stelle sei noch der Hinweis gegeben, dass die Dashboards immer wieder bearbeitet und gespeichert werden können. Ändern sich also bestimmte Vorhaben oder Ziele, kann das Dashboard im Handumdrehen angepasst werden.

Fazit zu den neuen Dashboards

Die neue Art der Übersicht kann definitiv die laufende Kontrolle und das Reporting vereinfachen. Bis man diese Funktion jedoch vollständig nutzen und sich auf ihre Leistung verlassen kann, werden wohl noch einige Wochen (oder Monate?) vergehen. Denn die neue AdWords-Oberfläche soll erst bis Ende des Jahres vollständig ausgerollt werden – und bis dahin ist wohl noch weiter mit stellenweisen Fehlermeldungen und ähnlichem zu rechnen.

 

 

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Marlen Voelkner

Marlen Voelkner war bis August 2019 Online-Marketing-Managerin bei der Online-Marketing-Agentur Bloofusion. Sie schreib schwerpunktmäßig über Google Ads und andere SEA News.

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