Content-Marketing in der Modebranche
Content-Marketing funktioniert. Selbst in einer Branche mit hartem Wettbewerb, wie der Fashion-Industrie, helfen gute Inhalte dabei, mehr interessante Menschen zu erreichen. Der Bloofusion Blueprint Content-Marketing zeigt Beispiele und Fallstudien aus der Modewelt sowie Tipps vom erfahrenen Experten zu offenen Potenzialen.
Hier gibt es einen kurzen Vorgeschmack. Das ganze PDF steht zum kostenlosen Download auf bloofusion.de zur Verfügung.
Ratgeber
Pflegetipps, mit denen eine schöne neue Anschaffung oder auch ein älteres Lieblingsstück noch lange Freude bereitet, werden gerne angenommen. Content-Marketer müssen sich dafür auch gar nicht weit von ihrer Produktwelt entfernen. Ein besonderes Format (z. B. eine Infografik, siehe Abbildung) kann für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgen.
Je näher umfangreiche Ratgeberformate am Produktuniversum angesiedelt sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie zu direkten Conversions führen – ein starkes Argument für die Investition gegenüber der Marketingleitung oder der Finanzabteilung.

Infografik zu Kaschmir bei Peter Hahn (https://www.peterhahn.de/stilwelten/infografik-kaschmir/)
Linkaufbau mit Content: Ressourcen für linkfreudige Gruppen
Erfahrene SEOs sind sich einig: Es wird immer schwieriger an gute Links von starken Websites zu kommen – besonders ohne finanzielle Gegenleistung. In konkurrenzstarken Branchen können sie jedoch den entscheidenden Unterschied zwischen einem Top-Ranking und Bedeutungslosigkeit in Googles Suchergebnissen ausmachen; so auch bei der Herstellung und dem Handel mit Kleidung.
Fashion-Blogger sind gleichzeitig inzwischen ziemlich verwöhnt bzw. wissen den Wert einer Erwähnung oder gar Verlinkung sehr gut einzuschätzen (Stichwort: Influencer Marketing). Backlinks von Outfit-Blogger*innen mit relevanter Reichweite zu erhalten wird also mindestens aufwändig, möglicherweise auch teuer. Kooperatives Content-Marketing kann helfen, unbegrenzt skalieren lässt es sich aber nicht.
Einige Onlineshops gehen einen ganz anderen Weg und entfernen sich inhaltlich bewusst vom eigenen Kern-Business, um starke Links für die eigenen Domains zu erhalten. Themenrelevanz ist in diesen Fällen zweitrangig, denn zahlende Kunden wird man durch diese Maßnahme nicht direkt anziehen. Die Theorie dahinter: Gute Backlinks stärken die Autorität der eigenen Website insgesamt und machen dadurch Rankings in der Google-Suche nach Produkten möglich, die dann wiederum zu Umsatz führen. Auffällige Beispiele dieser Content-Marketing-Taktik finden sich bei klingel.de in Form von eBooks:
https://www.klingel.de/ehrenamt-ratgeber/
https://www.klingel.de/gartenratgeber-nutzpflanzen/
https://www.klingel.de/gewuerz-ratgeber/
Potenzial 1: Bewusster Konsum
Abfällig wird die Aktivität von Unternehmen in diesem Themenbereich als „Greenwashing“ bezeichnet. Tatsächlich müssen Marketingabteilungen das eigene Unternehmen selbstkritisch hinterfragen. Sind Initiativen, Ratgeber und Tipps rund um die nachhaltige, faire und ökologische Herstellung von Mode-Artikeln nämlich nicht glaubwürdig und durch entsprechendes unternehmerisches Handeln untermauert, können sie schnell zum Eigentor werden.
Einige Beispiele, denen Unternehmen gerne nacheifern dürfen:
- Einkaufstipps (z. B. https://www.ci-romero.de/kritischer-konsum/produkte/kleidung/)
- Größere Ratgeber zu Herstellungsprozessen in der Textilbranche
- Empfehlungen zur Kleiderspende (z. B. https://utopia.de/ratgeber/richtig-kleider-spenden/)
Potenzial 2: Stellung beziehen
Bei einem Thema wie Mode, über das sich viele Menschen jeden Tag sehr leidenschaftlich austauschen, wird es immer auch hitzige Diskussionen geben. Diese werden dann oftmals auch von den Medien aufgegriffen. Bezieht ein Unternehmen hier klare Position, macht es sich damit angreifbar aber auch interessant – besonders, wenn es Journalisten mit gutem Pressematerial oder gar einem Interviewpartner bei der Entwicklung einer Story unterstützt. Reizthemen gibt es regelmäßig, Stellungnahmen von Herstellern und Händlern viel zu selten:
- Kritik am Dresscode für den roten Teppich bei der Berlinale (z. B. https://www.deutschlandfunk.de/kampagne-nobodysdoll-das-gaengige-schoenheitsideal-ist.807.de.html?dram:article_id=410667)
- Kleidungsvorschriften für Schüler? (https://www.n-tv.de/ratgeber/Was-duerfen-Schueler-anziehen-article16348616.html)
Neugierig geworden? Hier gibt es die ganze Blaupause zum Content-Marketing für die Modebranche.
Hier unser Blueprint zum Content-Marketing rund um Fashion-Themen zusammengefasst im Kurzvideo:

Andreas Schülke
Andreas Schülke leitet als Head of Agency die Online-Marketing-Agentur Bloofusion. Er schreibt schwerpunktmäßig zu den Themen Content-Marketing, Linkaufbau und SEO.
Privat treibt er viel Sport und ist Spielertrainer beim Freizeitliga-Verein SC Münster United. Außerdem ist er Fan von Werder Bremen und musikbegeisterter Hobbykoch.

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