Der AdWords Editor – Das magische Tool

17. Oktober 2018 | Von in SEA

Viele Werbetreibende kennen das Problem: Mit nur einem falschen Klick in der Google Ads-Oberfläche kann man versehentlich Schaden anrichten, den man im schlimmsten Fall nicht einmal direkt bemerkt. Der AdWords Editor beugt hier vor, da die Änderungen nicht im Live-Modus durchgeführt werden. Trotzdem verschenken viele dieses Potenzial. Hier sind fünf Gründe, warum man das kostenlose Tool nutzen sollte.

Die Vorteile des Editors stellt Marlen auch kompakt in diesem Frag Bloofusion Video vor.

Änderungen überprüfen

Wie schon erwähnt, findet die gesamte Arbeit am Editor im Offline-Modus statt. Sollten sich also aus Versehen Fehler einschleichen, sind die nicht unmittelbar für die Öffentlichkeit sichtbar. Zusätzlich benötigt man für die Arbeit im Editor nicht zwangsweise eine Internetverbindung (sofern das Konto einmal runtergeladen wurde). Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man vor dem Upload die Möglichkeit hat, die Änderungen zu überprüfen. Das System checkt auf Knopfdruck, wie viele neue Kampagnen, Anzeigengruppen, etc. hinzugefügt wurden und ob es Probleme mit den neuen Elementen gibt. Das können beispielsweise unerlaubte Wörter in den Anzeigen sein, wie Waffenmodelle, die nicht beworben werden dürfen, oder markenrechtlich geschützte Begriffe. So weiß man im Vorfeld, ob eine Anzeigenablehnung wahrscheinlich ist und kann dem gegebenenfalls sofort entgegenwirken.

Bulk-Uploads

Gerade beim Aufsetzen neuer Kampagnen ist der Editor praktisch, da die relevanten Inhalte wie Anzeigentexte, Keywords, Anzeigengruppen etc. aus Excel in den Editor kopiert werden können. Wichtig ist hierbei nur, dass die richtigen Spaltenüberschriften aus dem Editor übernommen werden. Eine genaue Anleitung dazu sowie auch zu den Änderungen gibt es im suchradar Ausgabe 73 (Seiten 78-82).

Bulk-Änderungen

Auch Massen-Änderungen können mithilfe des Editors einfach und schnell durchgeführt werden. Über die Tastenkombination „STRG+H“ bietet der Editor allerlei Möglichkeiten, innerhalb einzelner Spalten oder in der gesamten Auswahl Texte zu ändern. So können zum Beispiel veraltete Links im Handumdrehen ersetzt werden.

Sortierfunktion

Durch die Sortierfunktion im Editor stehen – ähnlich wie in der Oberfläche auch – gleiche Merkmale beisammen. So können beispielsweise alle Anzeigen mit dem Status „Abgelehnt“ untereinander geordnet werden. Der Vorteil hier ist, dass sich auch die einzelnen Bestandteile der Anzeigentexte sortieren lassen (Überschrift 1, Überschrift 2 usw.). Dadurch lassen sich diese wiederum gesondert markieren und nach Bedarf ändern, was sehr zur Übersichtlichkeit beiträgt. Die zahlreichen Filtermöglichkeiten helfen dabei zusätzlich.

Benutzerdefinierte Regeln

Im Editor lassen sich die sogenannten benutzerdefinierten Regeln hinterlegen, zu denen Martin einen detaillierten Beitrag geschrieben hat. Diese geben Warnungen zu vorher festgelegten Merkmalen aus. Das kann etwa ein Gebot höher als 5€ sein oder ein falscher Keyword-Match-Type innerhalb einer Kampagne.

 

Fazit

Die fünf Punkte haben gezeigt, dass der Editor das Leben von Werbetreibenden erleichtern kann. Insbesondere bei großen Konten mit häufigem Änderungsbedarf ist er ein nützliches Tool. Hier geht es zum Download.

 

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Stefanie Entrup

Stefanie Entrup ist Team Lead Webanalyse und CRO sowie Team Lead Performance bei der Online-Marketing-Agentur Bloofusion. Im Bloofusion-Blog liefert sie Insights zu Webanalyse- und SEA-Themen.

Sie liebt Medien und verbringt viel Zeit mit Büchern, Serien, Filmen & Co. Ihre kreative Ader lässt sie beim Malen und Basteln aus.

Stefanie ist in den folgenden sozialen Netzwerken vertreten:

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