Die Top 3 AdWords-News des letzten Quartals: Q2 2018

3. Juli 2018 | Von in SEA

Puh, wo sollen wir da nur anfangen…? In den letzten drei Monaten ist so viel passiert wie lange nicht mehr. Die meisten Änderungen beziehen sich wahrscheinlich auf die Umstellung zum neuen Interface. Die wichtigsten drei News des letzten Quartals haben wir hier zusammengefasst.

Das alte Interface wird abgeschaltet

Zunächst wurde nur darüber gemunkelt, seit letztem Monat steht es jetzt aber fest: Das alte AdWords-Interface wird zum 10. Juli komplett abgeschaltet. Auch wenn es einen Monat vorher von Google aus noch hieß, die Umstellung würde Ende des Jahres umgesetzt werden, ist es nun schon früher als gedacht so weit. Wieso alles plötzlich doch so schnell gehen soll, ist nicht bekannt.

Wichtig ist jetzt für alle Werbetreibenden, die sich mit dem neuen Interface noch nicht vertraut gemacht haben, dass sie sich nun schleunigst darum kümmern und sich in die neue Oberfläche reinfuchsen. Klar, der Wechsel ist nicht ganz so einfach (da spreche ich aus Erfahrung…), aber es lohnt sich! Welche Vorteile (aber auch Nachteile) das neue Interface bringt, habe ich in diesem Blogpost zusammengefasst.

Google AdWords wird zu Google Ads

Diese Nachricht schlug letzte Woche ein wie eine Bombe. Denn damit verbunden waren noch zahlreiche weitere Änderungen.

Insgesamt ist die Umstrukturierung und Umbenennung nach 18 Jahren verständlich, denn die Werbeplattform AdWords bedient schon lange deutlich mehr als die Anzeigenschaltung auf bestimmte Keywords. Mit Remarketing, Google Shopping, Display-Werbung und der Ausrichtung auf Interessen sowie Lebens- und Kaufphasen ist das Angebot doch deutlich breiter. Abgesehen von der Namensänderung inklusive neuem Logo und dem Abschalten des alten Interface soll sich hier jedoch für Werbetreibende zunächst nichts ändern.

Außerdem werden DoubleClick-Werbeprodukte mit der Google Analytics 360 Suite zur Google Marketing Plattform zusammengelegt. Dies soll eine bessere Zusammenarbeit sowie eindeutigere Ergebnisse ermöglichen. Auch DoubleClick for Publishers und DoubleClick Ad fusionieren zur einer neuen Plattform – dem Google Ad Manager.

Responsive Suchanzeigen in AdWords

Mit dieser Neuheit überraschte uns Google AdWords positiv. Seit Mai verfügt man im neuen AdWords Interface nämlich über sogenannte responsive Suchnetzwerk Anzeigen – kurz RSA. Dabei legen Werbetreibende verschiedene Textbausteine an und Google testet diese gegeneinander, um die optimale Anzeige zu erhalten.

Für diese responsiven Anzeigen muss man mindestens 3 Überschriften und zwei Beschreibungstexte einfügen. Möglich sind jedoch bis zu 15 Überschriften und vier Beschreibungstexte. Das bietet natürlich mehr Gestaltungsspielraum als die regulären Suchanzeigen, allerdings müssen die Bausteine sinnvoll erstellt werden, damit sie in jeder Kombination Sinn ergeben.

In unseren bisherigen Tests wurden die responsiven Anzeigen im Vergleich leider selten ausgespielt. Allerdings werden wir es noch für einen längeren Zeitraum beobachten.

Wer sich nun direkt an die Arbeit machen möchte, findet in diesem Blogpost noch 10 Tipps für das Einrichten von responsiven Suchanzeigen.

Ausblick

Als Google die Umstrukturierung und Umbenennung der verschiedenen Produkte bekannt machte, wurde auch ein neuer Kampagnentyp angekündigt. Die sogenannten Smart Campaigns sollen es kleinen Unternehmen auch ohne Online-Marketing-Kenntnissen ermöglichen mit wenig Aufwand zu werben. Die Parallelen zu Smart-Displaykampagnen sind dabei deutlich. Bislang sind die Smart Campaigns nur in den USA verfügbar, aber zum Ende des Jahres sollen sie in allen AdWords-Konten ausgerollt werden.

 

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Marlen Voelkner

Marlen Voelkner war bis August 2019 Online-Marketing-Managerin bei der Online-Marketing-Agentur Bloofusion. Sie schreib schwerpunktmäßig über Google Ads und andere SEA News.

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