Endlich: Labels jetzt auch in Bing Ads verfügbar
Darauf haben viele Bing Ads-Nutzer sicherlich schon lange gewartet. Die in Google AdWords beliebten – und vor allem sehr hilfreichen – Labels sind nun auch in Bing Ads verfügbar. Hier heißen sie allerdings „Bezeichnungen“.
Dass es die Label-Funktion in Bing Ads bald schon geben würde, wurde bereits Anfang des Jahres deutlich. Und schon sind sie in den Konten verfügbar, wie in dem Screenshot rechts zu sehen. Sehr praktisch, immerhin nahen sowohl der Black Friday als auch das Weihnachtsgeschäft. Die neue Funktion wird dabei bestimmt sehr nützlich sein, Aktionsanzeigen leichter auszuwerten und von den allgemeinen zu unterscheiden.
Allerdings sind die „Bezeichnungen“, wie sie in Bing Ads heißen, noch nicht in allen Konten verfügbar. In der Bing Ads Hilfe wird aber darauf hingewiesen, dass die Funktion nun immer weiter ausgerollt wird. Auch bei unseren Kundenkonten sind sie noch nicht überall angekommen.
Unterschiede zu AdWords
Wie man es von Bing Ads kennt, unterscheidet sich auch diesmal wieder die Bezeichnung der neuen Funktion. Was in AdWords „Labels“ heißt, wird hier „Bezeichnungen“ genannt. Ansonsten existieren kaum Unterschiede.
In Bing Ads wie auch AdWords lassen sich mit den Bezeichnungen Kampagnen, Anzeigengruppen, Anzeigen und Keywords in Gruppen einteilen. In einer zusätzlichen Spalte, wie links zu sehen, kann man sich dann die Bezeichnungen und die Zugehörigkeiten einblenden lassen.
Bei der Auswertung gibt es wie in AdWords zwei Möglichkeiten. Entweder erfolgt diese auf der Registerkarte „Dimensionen“, wie in dem Screenshot rechts zu sehen; dort können dann je nach festgelegter Ebene alle Statistiken eingesehen werden. Oder man geht auf den Konto-Bereich auf die linke Seite. Unter „Bezeichnungen“ kann man sich dort ebenfalls eine Übersicht aller angelegten Bezeichnungen verschaffen und diese auswerten. Wie unten zu sehen ist, können dort sogar noch filigranere Farben festgelegt werden, was in AdWords nur im Editor möglich ist – eine kleine Spielerei am Rande.
In der aktuellen Version des Bing Ads Editors werden die Bezeichnungen übrigens noch nicht unterstützt.
Fazit
Die Einführungen der Bezeichnungen in Bing Ads kann ich nur begrüßen! Die Handhabung ist sehr einfach und für gewohnte AdWords-Nutzer gibt es keine großen Unterschiede. Vor allem das Timing ist gut gewählt. Noch vor dem Weihnachtsgeschäft lassen sich so alle Bing Ads-Konten aufrüsten und Kampagnen, Anzeigengruppen und Co. in nützliche Gruppen sortieren. Die Konten, denen die Funktion noch nicht zur Verfügung steht, werden sicher zeitnah nachziehen. Ich jedenfalls sage schon mal: Danke Bing Ads für diese sinnvolle Ergänzung! 🙂

Cora Rothenbächer
Cora Rothenbächer war bis 2018 Senior Online-Marketing-Managerin bei der Online-Marketing-Agentur Bloofusion. Sie schrieb schwerpunktmäßig über Google AdWords und Bing Ads im Bloofusion-Blog und war Redakteurin des suchradars, dem Magazin für SEO, SEA und E-Commerce.
Cora ist in den folgenden sozialen Netzwerken vertreten:

Neueste Artikel von Cora Rothenbächer (alle ansehen)
- Umschwung im Google-Werbenetzwerk – Google AdWords wird Google Ads - 28. Juni 2018
- Darum ist die Landing-Page so wichtig für erfolgreiche AdWords-Kampagnen! - 27. Juni 2018
- 5 Dinge, die man im SEA-B2B unbedingt vermeiden sollte - 30. Mai 2018
- Änderungen bei den automatisierten Regeln in AdWords - 24. Mai 2018
- Recap: SEACamp 2018 in Jena - 30. April 2018