Recap: Die geballte Ladung Facebook-Power auf der AllFacebook Marketing Conference 2019 in Berlin

16. Oktober 2019 | Von in Agenturleben, Social Media

Am 30. September 2019 konnten Social-Media-Begeisterte, Unternehmen und Online-Marketer in die Welt der Sozialen Medien eintauchen. Es wurden viele interessante Keynotes vorgestellt. Auf fünf Bühnen mit mehr als 50 Speakern wurden Vorträge von der Erstellung verschiedener Creatives über Attribution bis hin zu gegenwärtig wichtigen Themen wie Datenschutz, Urheberrecht und DSGVO gehalten.

Durch die Vielfalt an Keynotes und der darin vorgestellten Neuheiten war die AFBMC eine der wichtigsten Veranstaltungen für alle Marketer. Meine zwei Highlights der AFBMC 2019 in Berlin habe Ich euch hier zusammengefasst:

#01 Dynamisch kanalübergreifende Attribution in der Customer Journey

Quelle: dreifive digital performance, Vortrag von Thomas Petroczi, AllFacebook Berlin 2019

Bei der dynamisch kanalübergreifenden Attribution wird jeder einzelne Touchpoint des Kunden in der Customer Journey dynamisch, basierend auf dem Algorithmus zur Verfügung stehender Daten, gewichtet. Je nach Anzahl der Touchpoints und der Dauer des Customer Journeys werden die Anteile der verschiedenen Kanäle und deren Leistung an der Conversion berechnet. Der Vorteil dieses Formats besteht darin, herausfinden zu können, welche Kanäle im Media-Mix den höchsten Wirkungsbeitrag geliefert haben. Folglich kann anhand dieser Daten das Werbebudget besser auf einzelne Kanäle verteilt werden.

#02 Social Media ist tot – Wir müssen umdenken!

Quelle: AFBMC – Social-Tot, Eva Reitenbach, AllFacebook Berlin 2019

Diese sehr provokant aufgestellte These war Teil eines der Hauptvorträge, welcher mich und viele andere Marketer zum Denken angeregt hat. Mit der Aussage: „Social Media ist tot, es lebe Social Media!“ thematisierte Eva Reitenbach den generationsbedingten Wandel in den Sozialen Medien. Nicht nur die demografischen Merkmale der Nutzer von Sozialen Medien , auch das Nutzerverhalten habe sich in den letzten Jahren stark verändert. Neue Formate wie Storys und IGTV würden immer populärer. Soziale Medien würden heute von jungen Nutzern viel authentischer, spontaner und mutiger genutzt als noch vor einiger Zeit, heißt es bei Eva Reitenbach.

Sie stellte heraus, dass unsere Werbung zwischen solchen Beiträgen oft als Störfaktor wirke. Um dies zu verhindern, müssten wir umdenken. Wir machen Werbung von Menschen für Menschen und genau das solle im Vordergrund stehen. Reitenbach plädierte ebenso, wir müssten bei der Erstellung unserer Ads den Fokus mehr auf den Nutzen und die Verwendung des Produktes legen als auf das Produkt selbst. Dabei sei wichtig, dass wir offener und mutiger in der Verwendung von Materialien würden sowie keine Angst vor Fehlern haben dürften. Denn nur so könnten wir Ads erstellen, welche nicht weiter als Störfaktor von unseren Nutzern wahrgenommen werden, sondern sich nahtlos in das Nutzerverhalten unserer Zielgruppen einfügen und so ihr Interesse anregen werden.

Die Aftershow-Party

Natürlich zählen das Networking und der Erfahrungsaustausch mit anderen Marketern zu einem der wichtigsten Punkte bei diesen Events. Dazu hatten alle Besucher während der ausgiebigen Kaffee- und Mittagspausen sowie der Networking Time die Möglichkeit.

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Mario Hochmuth

Online Marketing Manager bei Bloofusion Germany GmbH

Mario Hochmuth war bis 2023 Online-Marketing-Manager bei der Online-Marketing-Agentur Bloofusion. Im Bloofusion-Blog berichtete er über Google Ads sowie Facebook Ads und andere Themen.

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