SEA-Vorsätze für’s neue Jahr

4. Januar 2018 | Von in SEA

Das neue Jahr ist noch in den Kinderschuhen. Da bietet es sich doch an, sich gute Vorsätze für sein AdWords-Konto zu setzen. Wir berichten regelmäßig über Neuigkeiten im SEA-Bereich. Doch was halten wir für 2018 für unverzichtbar und wie bereitet man sich am besten darauf vor?

Ins Omnichannel-Wunderland eintreten!

Wie meine Kollegin Cora Rothenbächer auch schon in unserem Jahresend-Webinar angekündigt hat, liegt Googles SEA-Fokus 2018 voraussichtlich stark auf der Online-Offline-Verknüpfung. Wer als AdWords-Nutzer über Ladengeschäfte verfügt, sollte 2018 also alle vorhandenen Omnichannel-Möglichkeiten in Google AdWords nutzen. Dazu zählen die Aktivierung der Store Visits sowie die Anzeigen mit lokaler Produktverfügbarkeit. In diesem Jahr werden die Zahlen zu Omnichannel-Conversions sicherlich immer genauer und neue Features kommen hinzu. Also, direkt die Shopping-Feeds auf Vordermann bringen.

Ohren und Augen für Datenschutz offen halten!

Im Mai tritt die neue, EU-weite Datenschutzverordnung in Kraft. Was sich für Werbetreibende genau ändert und wie sich Google positioniert, bleibt abzuwarten. In jedem Fall sollte die Nummer des beratenden Anwalts nicht allzu weit entfernt liegen, damit man von einer möglichen Abmahnung durch die Konkurrenz verschont bleibt. Wir werden unsere Erfahrungen hier sicherlich noch teilen.

Mit der neuen AdWords-Oberfläche anfreunden!

Ja, das neue AdWords-Interface bietet laut Google natürlich einen ganzen Blumenstrauß an Verbesserungen. Eingefleischte AdWords-Nutzer müssen wohl aber immer noch damit warm werden (ich inklusive). Hier und da stürzt gerne etwas ab und man muss plötzlich die Seite neu laden. 2018 wird aber voraussichtlich das Jahr sein, in dem die alte Oberfläche endgültig verschwindet. Also besser in Ruhe durchklicken und geschulter werden.

Wir von Bloofusion tragen natürlich die wichtigsten AdWords-Infos und -Updates weiter. Es gibt aber viele kleinere Neuerungen, die Google zum Teil klammheimlich veröffentlicht, die aber eine große Wirkung haben können. Bei den meisten Neuerungen ist mein Eindruck, dass Google uns zwar vieles erleichtern will, was für Werbetreibende im Umkehrschluss aber mit höheren Ausgaben verbunden ist. Außerdem geht dabei häufig die Transparenz verloren. Daher mein Tipp: Täglich einige Minuten in den offiziellen AdWords-Blog und in die Veröffentlichungen investieren. Es lohnt sich!

Sich aus der Komfortzone bewegen!

Nein, ich meine nicht, sich selbst regelmäßige Besuche im Fitnessstudio aufzubrummen. Diese Komfortzone betreffen das eigene AdWords-Verhalten und der Umgang mit dessen Zahlen. Als Webanalyse-Freak schaue ich die AdWords-Zahlen meiner Kunden gerne aus größerer Perspektive an und bewerte sie neu. Berücksichtigen die AdWords-Strategien die aktuellen Zielsetzungen meiner Kunden? Passiert mehr, als in AdWords alleine erkennbar ist? Die Antwort auf die letzte Frage ist in den allermeisten Fällen ein klares „Ja“. Remarketing mit Google Analytics bietet beispielsweise vielfältigere Ausrichtungsmöglichkeiten. Seit Dezember gibt es den neuen Report zu Zielgruppen in Analytics, mit dem man die Erfolge seiner AdWords-Maßnahmen direkt verfolgen kann.

Quelle: Google Analytics Blog

Auch halte ich den Austausch mit anderen AdWords-Kolleg/-innen für sehr wertvoll. Innerhalb einer Agentur ist der Account-Tausch für einen Tag recht einfach umzusetzen. Geschulte Blicke sehen Potenziale ziemlich schnell. Aber auch innerhalb eines Unternehmens mit eigenem AdWords-Management kann ein gemeinsamer Blick mit einer Person aus einer anderen Abteilung konstruktive Entwicklungen bringen. Manchmal ist man leider „betriebsblind“ und da hilft auch mal der Input von jemand anderem.

Fazit

In diesem Sinne empfehle ich allen AdWords-Nutzern neugierig, aufmerksam und unbequem zu bleiben. Dann steht dem Erfolg der eigenen SEA-Strategie fast nichts im Wege. Weiterhin allen dabei viel Mut und ein effektives neues Jahr!

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Helen Ramm

Helen Ramm war Teamleiterin des SEA-Teams in der Online-Marketing-Agentur Bloofusion. Ihr Steckenpferd war außerdem die Datenanalyse mit Google Analytics.

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