Wie Du von Tools wie SISTRIX wirklich profitieren kannst! [Search Camp 288]
SEO-Tools wie SISTRIX sind toll, aber sie drängen sich nicht gerade auf. Man muss schon wissen, welche Insights man erhalten kann, um dann auch von diesen Tools zu profitieren. Deswegen in dieser Episode: die meiner Meinung nach 10 wichtigsten Sachen, die man damit machen kann.
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Wie Du von Tools wie SISTRIX wirklich profitieren kannst!
Disclaimer: Ich arbeite vertrauensvoll mit SISTRIX zusammen. Ich mache da immer den Monatsrückblick, habe auch schon verschiedene andere Seminare und so Onlinesachen vor allem gemacht. SISTRIX ist für mich der gefühlte Marktführer in dieser Klasse von Tools. Es gibt natürlich auch andere, die könnte ich jetzt alle vollständig aufzählen. Manche stehen eher auf SEMrush, manche nehmen eher SISTRIX. Also, hier geht es eher um diese Klasse von Tools. Ich werde aber gleich im folgenden trotzdem SISTRIX immer sagen, deswegen da nicht wundern und auch natürlich darauf verweisen, wie diese Funktionen dort heißen.
Ein Problem, das ich in der Praxis oft höre:
“Das Tool habe ich ausprobiert, es hat mir nichts gebracht”.
Das ist ein Kernproblem, auch wenn du Screaming Frog nutzt oder was auch immer: Das Tool drängt sich dir nicht auf. Es ist nicht so, dass du das Tool startest, und dann druckt es dir einen vollständigen Plan aus, was irgendwie zu tun, zu verbessern oder irgendwie ist. Es ist erstmal nur ein Werkzeug. Das musst du halt richtig nutzen können.
Deswegen weise ich auch immer daraufhin:
- Nutzt lieber wenig Tools.
- Nutzt alle Weiterbildungsangebote, die Toolanbieter bereitstellen.
Gerade bei SISTRIX weiß ich, dass sie da einen hervorragenden Job machen.
Das Problem von diesen ganzen Tools ist ja auch: Sie liefern nie absolute Antworten. Also zum Beispiel sowas wie, “Hey folgende 20 Suchbegriffe deiner Wettbewerber, die sind ideal für dich”. Natürlich kannst du dir die Suchbegriffe deiner Wettbewerber anschauen und du kannst sie filtern und irgendwas damit machen. Aber es hängt ja nicht nur davon ab, sondern es hängt ja auch von deiner Customer Journey ab. Es hängt davon ab, was du als Conversions definiert hast. Für den einen ist ein Suchbegriff spannend und für den anderen vielleicht nicht, weil sie einfach an anderen Stellen der Wertschöpfungskette ansetzen. Und das ist natürlich ein Kernproblem dabei. Das heißt zusammengefasst eigentlich nur: Du musst auf jeden Fall dein Gehirn einschalten und das eben immer noch auf deinen Case übertragen.
Ich habe dir heute zehn ganz typische Fälle aus der Praxis geholt, wo ich denke, dafür solltest du Tools wie SISTRIX benutzen. Es gibt natürlich noch mehr als diese zehn typischen Fälle und Fragestellungen. Aber wenn ich mal wirklich überlege, was ich mir oft anschaue, was ich regelmäßig benutze, dann könnt ihr jetzt wirklich von meinen Erfahrungen profitieren.
Ich lasse ein paar Teile von SISTRIX heraus. SISTRIX hat ja auch noch ein Offpage-Teil, Backlink-Datenbank. Das müsste eigentlich eine ganz eigene Folge sein. Ist vielleicht eine Idee, das nochmal zu machen. Ebenso der Projektteil. Das heißt, du kannst ja bei SISTRIX zum Beispiel deine eigene Website crawlen lassen und du kannst auch einen eigenen Sichtbarkeitsindex und sowas anlegen. Ich rede quasi heute über den, ich sage mal, normalen Onpage-Teil, den man so für alle Websites benutzen kann.
#1: Suchbegriffe deiner Konkurrenten finden
IIch kann mich mit meinen Wettbewerbern abgleichen und kann zum Beispiel gucken: Für welche Suchbegriffe ist mein Konkurrent in der Top Ten, also auf der ersten Google-Suchergebnisseite, ich selbst bin aber nicht mal in der Top 100? Diese Suchbegriffe kann ich natürlich auch wieder filtern nach Wettbewerbsgrad, nach Suchvolumen, nach Search Intent. Aber, wie schon eben gesagt, dann habe ich eine schöne lange Liste.
Ich muss natürlich immer gucken: Sind das auch für mich sinnvolle Suchbegriffe in Bezug auf meine Customer Journey? Mein Konkurrent hat vielleicht andere Suchbegriffe. Es ist natürlich nicht so, dass zwei Wettbewerber immer exakt identisch agieren, sondern der eine deckt vielleicht ein paar andere Marken ab als du. Und deswegen rankt er natürlich auch für Suchbegriffe, für die du niemals ranken kannst, weil du diese Produkte nicht mal besitzt. Und das gleiche natürlich auch im B2B-Umfeld, wo es selten exakt deckungsgleiche Konkurrenten gibt. Deswegen auch hier bitte natürlich immer das ganze erst mal als Inspiration benutzen und natürlich abgleichen mit dem eigenen Geschäftsmodell.
#2: Das Erkennen von Strukturen
Der Sichtbarkeitsindex einer Domain ist ja ein Sammelbecken. Da zählen quasi alle Suchbegriffe, alle Rankings rein. Sich das mal auf Ordnerebene oder auf Subdomainebene anzugucken, welche Strukturen eigentlich diesen Sichtbarkeitsindex auffüllen, kann sehr, sehr hilfreich sein.
Du kannst zum Beispiel erkennen: 50% der Sichtbarkeit deines Wettbewerbs kommt nur über das Blog. Du hast aber gar keinen Blog. Und so etwas dann zu finden, das kann eben einmal positiv sein, also inspirierend in dem Sinne, dass du überlegst, auch einen Blog aufzubauen. Es kann aber auch negativ sein, weil du eben vielleicht auch erkennst, dass jemand zwar eine Struktur hat, die aber für ihn nicht wahnsinnig gut funktioniert. Jemand hat vielleicht ein Glossar, generiert damit aber kaum Sichtbarkeit. Es kann auch sein, dass sie über die falschen Sachen schreiben, dass sie sie komplett nicht optimiert haben. Alles das kann sein. Eventuell ist aber auch der Konkurrenzgrad einfach zu hoch innerhalb dieser bestimmten Thematik.
Und deswegen: Strukturen erkennen ist wichtig. Aber das dient eben nicht nur der, ich sage mal, positiven Inspiration, sondern es kann auch dazu führen, dass du bestimmte Content-Strukturen oder -Formate unterlässt und dich gar nicht erst auf das andere einlässt.
#3: Das Bewerten von Veränderungen
Der Sichtbarkeitsindex hat sich verändert. Das passiert. Der schwankt sowieso. Also selbst wenn du gar nichts machst und Google macht gar nichts, dann schwankt er trotzdem immer ein bisschen. Aber wenn es jetzt große Ausschläge gibt, dann kann man über das Tool gucken, warum hat sich da was geändert?
In der Regel guckt man nur drauf, wenn es nach unten geht, weil ansonsten kann man sich ja so lange auf die Schulter klopfen. Ja, und dann kann man vor allem gucken, wo hat man eigentlich was verloren. Und das auch wieder auf Strukturebene oder auf Keyword-Ebene oder auf Seitenebene.
Ich kann also zum Beispiel sehen: Mein Blog, das hat leicht hinzugewonnen beim letzten Update, aber das FAQ ist total abgeschmiert. Und das könnte natürlich technische Gründe haben. In der Regel wird es aber inhaltliche Gründe haben. Und typischerweise guckt man sich sowas dann an nach einem Relaunch, respektive dem Go Live, oder nach einem Google Update. Dann muss man sich natürlich fragen, ob man das ändern kann und ändern will. Also, mein FAQ ist abgeschmiert. Was mache ich jetzt damit? Standen da irgendwie blöde Fragen drin oder ist das zu wenig Text? Geht der Text nicht in die Tiefe?
Da möchte ich jetzt gar nicht drauf eingehen, weil da könnte man allein schon eine ganze Serie an Podcast draus machen. Aber zumindest weißt du erst mal, entweder, wie gesagt, auf Strukturebene, Keyword ebene oder URL-Ebene, da ist irgendwas passiert, da gab es eine Veränderung. Und dann kannst du hoffentlich Gegenmaßnahmen einleiten.
#4: Welche konkreten Seiten einer Domain sind eigentlich besonders stark?
Und das ist vor allem dann gut, wenn es um redaktionelle Themen geht. Du kannst dann wirklich angucken, welche Themen haben besonders viel Sichtbarkeit erzeugt und warum? Du könntest zum Beispiel sehen: Lange, umfangreiche Beiträge, die funktionieren ja viel besser als meine ganz kurzen Newsbeiträge, die ich irgendwo veröffentlicht habe. Und dann eben mehr in diese Richtung steuern.
Und das gleiche kannst du natürlich auch bei Wettbewerbern sehen. Darum wird es natürlich auch vor allem gehen. Das heißt, du kannst einmal zum Beispiel eine Formatentscheidung treffen. Aber natürlich auch hinsichtlich Themenwahl, weil du vielleicht ganz bestimmte Themencluster findest, die auch besonders viel Sichtbarkeit erzeugen. An dieser Stelle muss ich natürlich nochmal darauf hinweisen: Sichtbarkeit hat erstmal nichts mit deinen Unternehmenszielen zu tun, aber das ist eben das, was du in solchen Tools sehen kannst. Und dann musst du es natürlich, wie gesagt, immer nochmal runterbrechen, ist diese Sichtbarkeit auch wirklich für dich realisierbar? Ist sie – wird sie auch zu Klicks führen und werden diese Klicks dann auch zu Kunden führen?
#5: Die Rankingverteilung prüfen
Das heißt, du kannst sehen, zum Beispiel, auf welchen Google-Suchergebnisseiten bist du zu finden. Es gibt ja Seiten eins bis zehn, es gibt noch mehr, aber die kann man sich typischerweise angucken. Und da kann man auch die zeitliche Entwicklung sehen. Und das ist natürlich auch vor allem im Zusammenhang mit solchen Updates interessant, dass man sehen kann, ob man eher nach hinten durchgereicht wurde, ob diese Verteilung normal aussieht, ob sie gut aussieht.
Da muss man natürlich einen gewissen Blick für haben. Man muss wissen, wie das aussehen sollte, weil natürlich bist du auch viel auf Seite fünf, sechs, sieben, acht, davon hast du nichts, aber du wirst immer da irgendwie mit irgendwas zu finden sein. Aber die Frage, was normal und gesund ist, in Anführungsstrichen, das ist – da brauchst du natürlich schon ein bisschen Erfahrung für.
#6: Chancen entdecken
Das könnte man auch mit der Search Console abdecken, aber natürlich auch mit SISTRIX. Das heißt: Meine Website rankt schon, nur nicht in der Top Ten. Und du kriegst natürlich dann immer eine Kombination aus Keyword und Seite. Du hast hier ein Keyword und dafür bist du auf Position zwölf. Das heißt, Google findet dich eigentlich schon ganz richtig dolle spannend, ja, aber du bist halt nicht auf der ersten Seite. Auf die zweite klickt kaum jemand. Und dann ist jetzt die Frage, ist das ein wichtiger Suchbegriff für dich, und kannst du es besser hinbekommen? Also kannst du die Seite noch besser darauf abstimmen?
Und da ist natürlich vor allem Mitdenken gefordert, und vor allem musst du dann auch ein bisschen größer denken, weil du könntest an diesem Punkt eben sehen: Oh, ich habe hier eine Seite, die richte ich jetzt mehr auf den Suchbegriff A aus. Und in der gleichen Zeit passiert das aus Versehen, dass du sie schlechter auf den Suchbegriff B ausrichtest, obwohl B eigentlich für dich wichtiger ist und auch sein wird.
#7: Wettbewerber identifizieren
Das ist ein spannendes Thema, vor allem um neue Wettbewerber zu identifizieren, die du vielleicht noch gar nicht auf dem Schirm hattest. Und ich erlebe das ja gar nicht so selten, dass, gerade im Mittelstand, wenn man da fragt: “Wer sind eigentlich eure Wettbewerber?”, dann sagen die“X, Y und Z“. Und das sind Firmen, die sie jedes Jahr auf irgendeiner Fachmesse treffen, wo man sich kennt und immer so eine gefühlte Meinung davon hat, was die auch gerade so machen.
Das Problem ist nur, das sind in der Regel nicht deine Online-Wettbewerber, sondern das sind deine Offline-Wettbewerber. Das heißt nochmal, die sind viel auf einer Fachmesse zum Beispiel, oder die kennst du halt gut. Das heißt nicht, dass die gut ranken. Deine Online-Wettbewerber zu kennen, dafür ist so ein Tool einfach ideal, weil es eben nur darauf guckt. Das interessiert sich gar nicht dafür, was du eigentlich offline für Wettbewerber hast, sondern es guckt sich halt nur deine Rankings an und guckt danach, wer rankt eigentlich noch alles dafür?
Und Wettbewerber zu kennen, ist halt wahnsinnig wichtig, denn du kannst dann wieder das machen, was wir eben gesagt haben. Du kannst Strukturen entdecken. Da ist vielleicht ein junger Wilder dazugekommen, der etwas ganz anders macht als alle. Und das zu sehen und rechtzeitig zu erkennen und dann selbst gegenzusteuern, ist natürlich hilfreich. Ungenutzte Keywords entdecken, ja, das kannst du nur machen, wenn du deine Wettbewerber kennst.
#8: SERP-Snippets
Hier geht’s eigentlich klassisch um das Aussehen von Suchergebnissen. Wir alle wissen wohl, dass Suchergebnisse vor allem durch Seitentitel und Meta Description bestimmt werden. Das sind zwei Sachen, die liefere ich mit, die werden aber nicht immer übernommen von Google. Und mit diesen Tools kann ich eben gucken, wann passiert das eigentlich nicht?
Denn die Tools gucken sich quasi das an, was im Suchergebnis steht, und können das dann abgleichen mit deinem Titel, mit deiner Meta Description. Und da muss man gucken, was kann ich dagegen machen?
Wenn da ein Seitentitel irgendwie blöd ist, dann greift Google häufig auf die H1 zu. Wenn deine Meta Description nicht zu den Suchbegriffen passt, dann holt Google sich halt ein Ausschnitt aus dem Text. Das muss auch nicht unbedingt schlecht sein. Aber überhaupt erst mal zu wissen, wie oft das passiert, das kann natürlich hilfreich sein.
Natürlich ist das ein kleinteiliges Thema und deswegen muss man sich sehr genau überlegen, ob der Nutzen den Aufwand übersteigt. Da hilft es natürlich immer auch, wenn man eher strukturell guckt, also sich nicht nur eine Seite anguckt, sondern das, was hier passiert, passiert auf meinen 10.000 Produktdetailseiten. Aha, Okay, vielleicht muss ich meine Meta Description einfach nach einem anderen Muster aufbauen. Also, ich fasse dann nicht nur eine Seite an, sondern vielleicht fasse ich dann zeitgleich 10.000 Seiten an.
#9: Wo hat ein Wettbewerber Featured Snippets?
Featured Snippets können ja ganz interessant sein. Du bist auf Position eins, hast eine sehr schöne Darstellungsweise. Und ja, mit so einem Tool kannst du herausfinden, wo ein Wettbewerber die eigentlich hat – und für welche Keywords. Und theoretisch kannst du die dann klauen. Das heißt, du kannst einen eigenen, besseren Beitrag schreiben oder einen bestehenden Beitrag darauf optimieren, sodass du dann eben als Featured Snippet ausgewählt wirst.
Das kann für dich spannend sein. Und auch das ist natürlich eine sehr kleinteilige Sache. Auch da muss man sehr genau aufpassen, dass Nutzen und Aufwand in einem ganz bestimmten Verhältnis stehen.
#10: Das SERP-Umfeld
Es gibt ja ganz bestimmte SERP-Features. Also ganz bestimmte Elemente in Suchergebnissen, die einem ganz normalen Suchergebnis, was man “Ten blue links” nennt, abweicht. Ich glaube, wir kennen das alle. Manchmal sind Videos eingebettet, manchmal sind Bilder eingebettet, manchmal erscheint eine lokale Suche als Ergebnis, und, und, und.
Wie ist denn so das SERP-Umfeld innerhalb meiner Thematik? Also: Welche Features werden ausgespielt? Denn jedes Feature ist ja erst mal auch eine Möglichkeit anzugreifen.
Wenn du eine Webseite hast mit Kochrezepten, dann ist das Rezeptkarussell für dich natürlich wichtig. In anderen Themengebieten gibt es dieses Karussell aber gar nicht. Und deswegen musst du eigentlich immer erst mal gucken, wie sieht eigentlich so mein Umfeld aus? Also was ist normal innerhalb meiner Thematik? Erst mal, um ein Gefühl dafür zu kriegen, welche Hebel habe ich denn eigentlich? Macht für mich Bilderoptimierung Sinn? Ist die lokale Suche vielleicht für mich wichtig? Ranken andere mit Videos und ich tue das nur einfach nicht? Das ist da durchaus spannend, und deswegen sollte man sich das natürlich sehr, sehr genau einmal angucken und dafür gibt es natürlich schöne Reports.
Finale
Das waren meine zehn Fälle. Wenn ich überlege, was ich mir regelmäßig angucke, dann geht es in die Richtung von diesen zehn Sachen.
Wichtig ist natürlich, daraus einen Prozess zu entwickeln. Viele Sachen, zum Beispiel wie die Überprüfung der Wettbewerber, würde ich schon empfehlen, dass man das einmal pro Quartal oder pro Halbjahr nochmal manuell durchguckt. Und dann kann man ja trotzdem hingehen und sich zum Beispiel über die Projekte so ein Dashboard für seine Konkurrenten, für seine direkten Wettbewerber anlegen. Oder man kann auch Alerts einrichten, wenn ganz bestimmte Sachen sich verändern, dass ich benachrichtigt werde.
Aber wie gesagt, wichtig ist vor allem, sich anzugucken, was will ich machen und wie oft will ich das eigentlich machen? Und natürlich auch organisatorisch gesehen: Wer macht das ganze eigentlich?
Was ich da empfehlen würde: Wenn man schon in einem Tool wie SISTRIX ist, man gibt einfach mal seine Domain ein und guckt sich alles an, was in der linken Navigation steht, an verschiedenen Reports. Was kann ich da eigentlich alles sehen? Was kann ich da filtern? Was davon ist für mich interessant?
Was folgt jetzt für mich daraus? Zum Beispiel: Videos werden gerne ausgespielt, aber wir haben keine Videos, also können wir überlegen, ob wir Videos brauchen. Ich habe am Anfang gesagt, oder ich bin auch ein Freund dieses betriebswirtschaftlichen Denkens, dass man eben sagt, Okay, ich mache das jetzt nicht, um 30% Sichtbarkeit zu erreichen oder irgendwas ganz bestimmtes, sondern es geht natürlich immer am Ende des Tages um Geld.
Ich muss natürlich sagen, darüber nachzudenken ist gut. Manche Sachen wird man aber erst dann wissen, wenn man es ausprobiert hat. Also auch da, wir haben diesen Riesendatenklotz da vor uns liegen und die Möglichkeit, wahnsinnig viel Input zu kriegen und viel Inspiration. Aber manche Sachen muss ich eben einfach wirklich machen, um dann zu wissen, ah, ja, das mit den Videos, das ist ja ganz lustig, das bringt mir schon Sichtbarkeit, aber die kaufen alle gar nicht bei mir. Die gucken nur die Videos. Und da natürlich sich dann auch mal konkret Suchbegriffe von Konkurrenten zum Beispiel anzugucken, was habt ihr da so für Videos? Zahlt das auch wirklich auf eure Customer Journey ein? Ist das interessant für euch? Bringt euch das was am Ende des Tages? Oder ist es wirklich nur, ja, Reichweite? Und für Reichweite kann ich mir erst mal relativ wenig kaufen.
Markus Hövener
Markus Hövener ist Gründer und SEO Advocate der auf SEO und SEA spezialisierten Online-Marketing-Agentur Bloofusion. Als geschäftsführender Gesellschafter von Bloofusion Germany ist er verantwortlich für alle Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Markus Hövener ist Buchautor, Podcaster und Autor vieler Artikel und Studien rund um SEO.
Markus hat vier Kinder, spielt in seiner Freizeit gerne Klavier (vor allem Jazz) und genießt das Leben.
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September 6th, 2023 at 15:48
Das ganze als Video wäre schön 🙂
September 6th, 2023 at 15:54
Ist halt nen Podcast 🙂