Beiträge zum Thema Linkbuilding/Linkaufbau

Gleich zu Jahresbeginn war viel los. Die Themen im Überblick:
Neues Jahr, neuer Aufschrei: Sind Gastbeiträge nun gut oder böse?
Linkbuilding 2014: Was tun in diesem Jahr? Was ist noch sicher?
Wie immer: Besserer Content, bessere Kontaktaufnahme + Inspiration für kreativen Linkaufbau

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Matt Cutts hat sich in seinem privaten Blog zum Thema “Linkaufbau durch Gastbeiträge” geäußert. Seiner Meinung nach ist diese Taktik absolut tot. Das sehe ich grundsätzlich nicht ganz so – und so hat Matt das ja auch nicht wirklich gesagt.

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Seit ziemlich genau einem Jahr beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Linkbuilding. Die Entwicklungen und Ratschläge, die ich in diesem Zeitraum am spannendsten fand, sind hier zusammengefasst.

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Am Freitag findet das für dieses Jahr letzte Webinar von Bloofusion statt. Ich habe mir ein Thema ausgesucht, dem man auch mit vollem Schokibauch am Nikolaustag noch gut folgen kann. Wir werfen gemeinsam einen Blick auf 5 (eigentlich 6) Websites, um dann daraus 10 Learnings für den Linkaufbau abzuleiten.

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Die E-Mail ist für viele die wichtigste Art der Kommunikation. Auch im Linkaufbau ist dies der bevorzugte Kanal für die Kontaktaufnahme mit Website-Betreibern. Warum konsequentes Versenden von Follow-Up-Nachrichten unbedingt zu den Best-Practices gehört, erläutert dieser Beitrag.

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Majestic, vielen vor allem als Anbieter seiner Linkdatenbank bekannt, hat ein neues Tool vorgestellt: den Majestic Search Explorer.

Das ist eine Suchmaschine, die derzeit noch als Alpa-Version (0.1) läuft. Man kann dort einen Suchbegriffe eingeben und erhält Suchergebnisse – also wie bei einer “normalen” Suchmaschine.

Suchergebnisse gibt es aber nur für allgemeine Suchbegriffe:

We have launched Search Explorer, but you will not find results for “long tail” searches.

Majestic hält sich hier aber nicht mit den üblichen Suchergebnissen (Snippet und so) auf, sondern zeigt direkt seine ganzen Linkmetriken an:

Das Tool richtet sich also – auch wenn Majestic das meiner Meinung nach etwas anders sieht – nicht an den typischen Endnutzer. Es ist schon ein Produkt, das sich primär an Online-Marketer und vor allem an SEOs richtet. Und das bestreitet Majestic auch gar nicht:

Majestic’s Search Explorer is bound to initially be used for link prospecting straight out of the box. Put your target keywords into Search Explorer as soon as you can to start seeing results sooner.

Und mich freut natürlich die Ankündigung, dass das dann auch alles per API verfügbar sein wird (derzeit fehlt das wohl noch):

Search API: Majestic SEO provides a full API to Platinum account holders and above, allowing these users to look at our rankings at scale without the need to scrape the data inefficiently.

Also, was kann man nun damit anfangen?

Zunächst sieht man, dass die Unterschiede zwischen den Google-Ergebnissen und den Ergebnisen von Majestic dramatisch sind. Sobald es die Funktion über die API gibt, würde ich einfach mal beide Ergebnislisten für 1.000 Suchbegriffe nebeneinanderstellen, aber händisch wollte ich das dann doch nicht machen.

Man kann mit dem Tool z. B. sehr schnell und sehr gut sehen, welche Websites für Unterseiten Linkaufbau betreiben. Eventuell findet man so jemanden, der wirklich guten Content hat und dafür auch Links eingefahren hat. Oder man findet jemanden, der mit anderen Strategien (Linkkauf, Tausch, …) Links aufgebaut. Ein Beispiel:

In der Spalte “Referring Domains” sieht man, dass jemand mit einer Unterseite Links von 30 verschiedenen Websites hat. Per Link Explorer kann man dann direkt “nach unten gehen” und sich diese Backlinks anschauen:

So ganz begeistert sich Google anscheinend für diese Art des Linkaufbaus nicht:

Aber ich drifte ab…

Also: Cooles Recherche-Tool, dem sicherlich noch ein wenig Finetuning gut tun würde. Vor allem wäre es toll, wenn man Suchergebnisse auf eine Sprache einschränken könnte. Denn wenn ich nach “crosstrainer” suche, erhalte ich leider auch viele niederländische, dänische, … Ergebnisse, mit denen ich nichts anfangen kann/will.

In genau einer Woche, am 25. Oktober, findet um 10 Uhr wieder ein Bloofusion-Webinar statt: “Der Weg zur effektiven Content-Marketing-Strategie”. Zur kostenlosen Anmeldung hier klicken!

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Unsere Webinar-Sommerpause ist nun endlich beendet und wir starten am morgigen Freitag mit dem Webinar „Die Content-Strategie für Online-Shops“  in das letzte Quartal des Jahres. Zur Erleichterung haben wir alle kommenden Webinar-Termine in 2013 frühzeitig geplant. Also, jetzt schon einmal schnell anmelden, da die Plätze limitiert sind!

Aktuelle Bloofusion-Webinare in 2013

27. September 2013, 10-11 Uhr
Die Content-Strategie für Online-Shops
Markus Hövener (Head of SEO)

In diesem Webinar zeigen wir eine Gesamtstrategie für Shop-Betreiber auf: Welche Teile eines Online-Shops sollten mit welcher Zielsetzung optimiert werden? Welche Inhalte werden benötigt, um gute Rankings zu erreichen? Und wie baut man dabei auch noch Links auf?

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25. Oktober 2013, 10-11 Uhr
Der Weg zur effektiven Content-Marketing-Strategie
Andreas Schülke (Head of Linkbuilding)

Content-Marketing kann ein mächtiges Instrument für Unternehmen sein. Wichtig ist dabei, die zentralen Fragen strukturiert zu beantworten. Wer erstellt welche Inhalte wann und in welchem Format? Wir zeigen in diesem Webinar, wie man die richtigen Prozesse einführt.

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29. November 2013, 10-11 Uhr
Automatische Gebotsaussteuerung für AdWords
Martin Röttgerding (Head of SEM)

Es gibt viele Wege, die Gebotsaussteuerung in AdWords zu automatisieren. Von simplen automatisierten Regeln über externe Tools bis hin zu Echtzeitgeboten (“Real Time Bidding”) gibt es verschiedene Ansätze, die alle ihre Vor- und Nachteile mit sich bringen. Was möglich ist, welche Voraussetzungen zu beachten sind und welche Stolperfallen es dabei gibt, klären wir in diesem Webinar.

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6. Dezember 2013, 10-11 Uhr
Fünf Websites, von deren Linkaufbau man lernen kann
Markus Hövener (Head of SEO)

Externe Links sind für gute Suchmaschinen-Rankings unerlässlich. Bei der Qualität der Links ist Google aber in den letzten Jahren deutlich kritischer geworden. Einfach nur Links aus irgendwelchen Quellen kaufen? Das funktioniert leider nicht mehr. Es gibt aber Websites, bei denen man sich inspirieren lassen kann, wie man gezielt hochwertige Links aufbauen. In diesem Webinar zeigt SEO Markus Hövener an fünf Beispielen, was dabei zu beachten ist.

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Aktuelle suchradar-Webinare in 2013

15. November 2013, 10-11 Uhr
Strategische Keyword-Recherche für SEO leicht gemacht
Sören Bendig (CEO | Managing Director, SEOlytics GmbH)

Das Webinar mit Sören Bendig vom Tool-Anbieter SEOlytics thematisiert die Durchführung einer fundierten Keyword-Recherche und behandelt anschaulich folgende Schwerpunkte: Welche initialen Überlegungen sollte ich vorab anstellen und welche unterschiedlichen Möglichkeiten bezogen auf eine geeignete Keyword-Strategie gibt es? Wie finde ich relevante Suchbegriffe und erweitere umfangreich mein Keyword-Set? Aus der finalen Recherche gilt es dann eine sinnvolle Bewertung der Keywords vorzunehmen, um einen Anfang für die Aktivitäten zu definieren. Ressourcen sind wertvoll und limitiert, umso wichtiger der sinnvolle Einsatz: Einfach und anschaulich anhand von vielen praktischen Beispielen und mittels Einsatz von u.a. kostenlosen Tools werden Ideen & Inspiration vermittelt, um den Prozess sinnvoll aufzusetzen.

Über Sören Bendig

Sören Bendig ist Geschäftsführer der SEO Software SEOlytics. Der Ökonom war in verschiedenen innovativen Branchen aktiv und kennt den Aufbau einer Brennstoffzelle aus Passion. Er war schon früh online-affin und hält seinen 300-Baud Akustikkoppler in guter Erinnerung. Auf Konferenzen und SEO-Events spricht Sören regelmäßig über aktuelle Strategien zur Suchmaschinenoptierung.

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Alle weiteren Infos zu unseren Webinaren gibt es unter www.bloofusion.de/infos/webinar/ und www.suchradar.de/webinar/. 

Wer kein Webinar-Termin mehr verpassen möchte, kann sich hier für den Webinar-Newsletter anmelden.

In den letzten Wochen (bei der Recherche für ein Kundenprojekt) bin ich immer öfter über Blogger gestoßen, die den Reiseblogger-Kodex unterschrieben haben. Dem haben sich insgesamt gut 100+ Reiseblogs angeschlossen (vollständiges Verzeichnis).

Wenn man den Kodex liest, ahnt man schon, dass es schwierig werden kann, einen der Blogger für einen klassischen Linkkauf oder eine immaterielle Vergütung (Link/Bericht gegen Reise) zu gewinnen:

2.1.2 Jeder Beitrag, für den der Blogger bezahlt wurde, gilt als Werbung.

2.1.3 Wir kennzeichnen Werbung deutlich.

und

3.1 Einladungen wie Pressereisen, Bloggerreisen und Events sowie Unterstützungen von individuellen Reisen sind probate Mittel, um Recherchereisen zu realisieren.

3.1.3 Wir kennzeichnen Inhalte, die durch eine Unterstützung/Einladung zustande gekommen sind, deutlich.

Warum schreibe ich darüber?

1. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Vorbild für andere Branchen/Themen sein kann. Wenn Blogger einen journalistischen Anspruch haben und das nach außen kommunizieren möchten, macht das ja durchaus Sinn. (Siehe auch dieses Interview auf Blogprofis.de: “Es gab mal die Anfrage aus dem Foodbloggerbereich, dass sie etwas ähnliches hochziehen wollten.”)
2. Natürlich sind einige der Blogs aus dem Verzeichnis ganz interessant (gute Verlinkung, gute Sichtbarkeit, nicht das übliche Linkprofil von drittklassigen Blogs). Wenn man allerdings nicht auf dem klassischen Weg an einen Link kommt, muss man hier eben kreativer werden – was auch den Weg für intelligentes Content Marketing ebnen kann. Die Blogs verlinken ja durchaus – nur eben nicht auf dem “kurzen Dienstweg”.

Oder was meint Ihr?

Google verbreitet ja immer das Mantra, dass man einfach nur eine Website für Nutzer machen sollte – und dass dann schon alles passt. Gleichzeitig verbreitet Google – vor allem über das Sprachrohr Matt Cutts – ja immer wieder viele kleine und große Äußerungen, die die Grenze zwischen Erlaubtem und Verbotenem klarer machen sollten.

Barry Schwartz hat einen interessanten Beitrag (“Webmasters Fear Linking Out After Google’s Warnings“) geschrieben, der einige Forenäußerungen zusammenfasst. Ich habe da den Eindruck, dass es nach der großen Angst vor Duplicate Content (jeder Kunde äußert das irgendwann in einem Gespräch) eine neue große Angst gibt: die Linkangst (“the fear of linking out”).

Meiner Meinung erzeugt Google mit seinen ganzen Kommentaren eben nicht die Gelassenheit, die sie eigentlich gerne haben möchten. Da schreibt Google etwas über Links aus Pressemitteilungen und schon läuft hier meine Mailbox mit Fragen voll, wo denn jetzt genau die Grenze sei. Mit Gelassenheit hat das recht wenig zu tun.

Und – wie im Fall des oben verlinkten Beitrags – was passiert, wenn ich von einer Website aus auf wichtige Sites innerhalb meiner Thematik verlinke? Sollte ich lieber Nofollow-Links setzen? Sollte ich bei den Ankertexten aufpassen? Man will ja für so eine Seite nicht abgestraft werden.

Barrys Meinung dazu:

It is making natural linking unnatural because of the fear of linking is now killing natural links.

Publishers and webmasters are less likely to link out because of that fear.

Meine Meinung zu dem ganzen Thema: Ich stimme Barry da schon zu. Einige Website-Betreiber werden noch panischer werden und im Worst Case einfach alle ausgehenden Links als Nofollow-Links setzen. Damit ist man natürlich in Bezug auf Abwertungen auf der sicheren Seite, verpasst aber wohl vielleicht auch seine Chance, Google mitzuteilen, dass sich die eigene Website im Zentrum einer Branche befindet.

Linkangst bei ausgehenden Links ist für mich nur in den folgenden Fällen gerechtfertigt:

1. Ich verkaufe Links.
2. Ich tausche Links.
3. Ich verlinke freiwillig, setze aber Ankertexte, die wie verkaufte oder getauschte Links aussehen (also z. B. “Ich habe letztens dieses tolle <a href=”…”>Ferienhaus Nordsee</a> gebucht”).
4. Ich biete auf meiner Website die Möglichkeit, dass andere Nutzer Links platzieren (Forum, Blog, …). Dann sollte man in der Tat als Default auf Nofollow-Links setzen.
5. Ich verlinke auf Websites aus zweifelhaftem Umfeld (Porns, Pills, Casino).

Ansonsten sollte man darüber nicht nachdenken und auch nicht dem alten Mythos Glauben schenken, dass bei ausgehenden Links PageRank abfließt, der dann meiner Website fehlt. (Ja, diese Frage kommt immer noch in Workshops)

Es ist normal, nach draußen zu verlinken und in den allermeisten Fällen sicherlich nicht der Hauch eines Problems.