Themenfindung für Blog, Linkaufbau & Co.: Fünf wichtige Inspirationsquellen für Dich [Alles auf Start 30]

18. Februar 2021 | Von in Podcast "Search Camp", SEO

Das Blog einfach mit irgendwelchen Inhalten füllen? Für SEO bringt das in der Regel nichts und kostet dann nur Zeit/Geld. In dieser Episode geht es also um wichtige Inspirationsquellen: Wie findet man Themen, die auf SEO-Ziele (Rankings, Links …) einzahlen?

 

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Themenfindung für Blog, Linkaufbau & Co.: Fünf wichtige Inspirationsquellen für Dich

Moin! Herzlich willkommen zu „Alles auf Start“. Heute mit einer Folge darüber, wie man eigentlich so Themen findet, über die man mal schreiben kann. Du musss übrigens nicht unbedingt schreiben, sondern das könnten auch Podcast-Folgen sein oder Video-Folgen, wie auch immer. Aber ich gehe jetzt mal primär davon aus, es soll ein Text erstellt werden.

Ich merke das ja bei vielen Unternehmen, die haben da so einen Blog und dann kommt häufig zurück: Ah! Ich weiß gar nicht, worüber ich schreiben soll. Ich kann das eigentlich selten so teilen, weil für mich funktioniert das Thema komplett anders. Ich habe eine sehr lange Liste an Themen und wann immer ich irgendwo eine Frage bekomme in Webinaren, in Seminaren, in der SEO Sprechstunde, dann landet das eigentlich auf dieser Liste. Dann kann ich, wann immer ich mal keine Ahnung hätte, worüber ich schreiben sollte, kann ich immer auf diese Liste zurückgreifen und sagen: Okay! Das, das, das und das Thema, da mache ich heute mal was draus.

Aber nochmal: Es gibt nun mal Leute, die haben vielleicht auch nicht so eine Erklärbär-Ader, die ich sicherlich mitbringe, weil ich das einfach gerne mache. Und in manchen Unternehmen ist es leider ein bisschen anders, dass man da so sitzt und so: Ich weiß eben nicht, worüber ich schreiben soll.

Ich möchte euch heute 5 Tools vorstellen oder auch Methoden: Wie kann ich eigentlich herausfinden, worüber ich mal schreiben könnte?

Bevor ich das aber mache, muss ich mir eigentlich erst mal überlegen, was will ich denn eigentlich mit meinem Content erreichen? Das kann man schon manchmal gar nicht mehr hören, da musst du erst Ziele haben. Aber gerade hier ist es wichtig, denn es geht zum Beispiel um die Frage: Will ich meinen Content schreiben, um damit gute Rankings zu erreichen? Will ich ihn schreiben, um damit Links einzusammeln? Schreiben, um soziale Signale zu generieren? Oder suche ich einfach nur Themen, die für meine Nutzer interessant sind, die sowieso schon auf der Website sind?

Und da muss ich zuerst mal drüber nachdenken, weil für Content, mit dem ich ranken möchte, habe ich in der Regel ganz andere Themen als Content, der dann eben auch Links erzeugen kann. Ähnlich ist das mit den sozialen Signalen. Es gibt wenig Content, der alle diese Ziele in sich vereint. Wie gesagt, ich habe insgesamt 5 Themen mitgebracht oder 5 Tools, 5 Methoden. Ich fange mal einfach an.

 

#1: Die Nutzung von Keyword Datenbanken

Ich glaube, das ist allen klar, so klassische Keyword Datenbanken, wie das keywordtool.io, das zudem noch kostenlos ist, kann man eigentlich gut benutzen, indem man so sein großes Oberthema reinsteckt oder vielleicht auch, wenn man mehrere hat, mehrere reinstecken, um dann Suchvorschläge zu erhalten.

Also angenommen, ich habe einen Online-Shop für Gartenhäuser, dann tippe ich das Wort „Gartenhaus“ ein. Und dann kriege ich so Vorschläge wie „Gartenhaus selber bauen“, „Gartenhaus Baugenehmigung“, „Gartenhaus Fundament“ und so weiter. Dann kann ich eben überlegen, ob ich dafür etwas schreiben möchte.

Und eine Frage, die ich mir dafür stellen muss, zum Beispiel: In welcher Phase der Customer Journey ist der, der das in die Suchmaschine eintippt? Vor allem natürlich die Frage: Hat er das Produkt vielleicht schon? Also: Ist das ein interessanter Kunde für mich?

„Gartenhaus Baugenehmigung“, das tippt jemand ein, der will ein Gartenhaus bauen, der hat noch keins. Sehr wahrscheinlich hat er auch wirklich noch keins ausgewählt und gekauft, sondern irgendwie kam ihm die Idee, er braucht ein Gartenhaus und jetzt sucht er sich erst mal alles zusammen und guckt nach, ob er dafür eine Baugenehmigung braucht.

Ähnlich „Gartenhaus Fundament“. Da würde ich auch denken, dass das vielleicht jemand eintippt, der einfach erst mal gucken will, braucht er überhaupt ein Fundament? Und dann natürlich: Wie mache ich das vielleicht? Was brauche ich da an Material? Wie schale ich das ein? Keine Ahnung. Ich habe noch nie ein Fundament für ein Gartenhaus gelegt. Also erst mal gucken, in welcher Phase der Journey befindet sich der Suchende? Also ist der, der das sucht, für mich ein interessanter Kunde?

Es gibt durchaus Suchanfragen, die tippt jemand ein, aber der hat schon ein Gartenhaus. Und die wenigsten Leute kaufen sich wahrscheinlich einfach mal zwei Gartenhäuser. Deswegen muss ich eben mich da reinversetzen, da gibt’s jetzt kein Tool für, was das für mich ausspucken würde, sondern dann muss ich eben meine Anschauung benutzen, mein Gehirn einschalten und sagen, okay, „Baugenehmigung Gartenhaus“, das ist jemand, der hat noch kein Gartenhaus.

Dann muss ich jeweils noch gucken, welchen Content muss sich eigentlich dafür idealerweise bereitstellen. Es gibt ein paar Suchbegriffe, die haben einen sogenannten Commercial Intent und es gibt Suchbegriffe, die haben einen Informational Intent. Also Commercial Intent, da heißt es, da will jemand was kaufen. Das ist zum Beispiel jemand, der „Gartenhaus Bausatz“ eingibt oder „Gartenhaus kaufen“. Und jemand, der einen Informational Intent hat, der will etwas wissen. Und der ist für mich natürlich an diesem Punkt viel interessanter, denn den kann ich wirklich mit einem Blogbeitrag oder Magazinbeitrag oder wie auch immer abgreifen. Und nochmal: Insgesamt diese Keyword Datenbanken sind typischerweise eine prima Möglichkeit, um sehr schnell an gute Themen zu kommen.

 

#2: W-Fragen-Tools

Es sind eigentlich auch Keyword Datenbanken, aber die heißen W-Fragen-Tools. Und da gibt’s das klassische Tool, was man dafür benutzen kann, das heißt answerthepublic.com. Und da kann ich eben auch wieder ein Keyword eingeben, sowas wie „Babykleidung“, und dann gibt mir das Tool aus, Suchanfragen, die als Frage formuliert sind, also die mit wer, wie, was oder sowas anfangen.

Zum Beispiel, wenn ich das mache für Babykleidung, dann gibt es mir aus „Welche Babykleidung mit ins Krankenhaus?“. Oder, was jetzt nicht klassisch eine Frage ist, aber schon irgendwie, „Babykleidung das erste Mal waschen“. Oder „Babykleidung, welcher Stoff?“.

Das heißt, das sind alles Fragen, wo man sich jetzt überlegen kann, nochmal das gleiche Spiel wie eben: Wo ist der? Hat der das schon, hat er das nicht? Ist das ein interessanter Kunde für mich?

Das heißt: Wenn ich dafür einen Beitrag schreibe und wenn ich dafür ranke, ist es dann gut, diesen Besucher auf meiner Website zu haben? Und zum Beispiel „Welche Babykleidung mit ins Krankenhaus“, okay, dann schreibe ich einen Beitrag über, was man alles so mitnehmen muss. Ich bin jetzt etwas überfragt. Ich bin jetzt leicht raus aus dem Thema. Was weiß ich, du brauchst fünf Bodys und noch ein Mützchen und noch ein paar Socken oder sowas, keine Ahnung. Das hat irgendwie immer meine Frau gehändelt. Darf ich gar nicht erzählen, stimmt aber. Also: Welche Babykleidung mit ins Krankenhaus? Und du schreibst diesen Beitrag und unten ist natürlich noch mal ein schöner Link, wo du sagst: Hey, wusstest du eigentlich schon, ich verkaufe übrigens Babybleidung, und zwar in Bio und mit allen guten Siegeln und fair getradet und all das. Wir haben sogar schon ein Paket extra für dich, wo die wichtigsten Sachen in einem Produkt drin sind.

Denn auch das musst du immer bedenken, du willst ja mit dem Ding irgendwann mal vielleicht Geld verdienen, oder Links aufbauen oder wie auch immer. Also du stellst dir die ähnlichen Fragen wie beim Aspekt Nummer 1 wie bei den Keyword Datenbanken und insgesamt musst du dir dann nur klar werden: Angenommen, du hast solche Fragen gefunden, kannst du dazu genug schreiben? Und genug ist natürlich immer schwierig, aber ich sag mal, wenn du jetzt nur 50 Wörter dazu schreiben kannst, dann lohnt es nicht, dafür einen Blogbeitrag zu schreiben, weil eine gewisse Content-Menge braucht man dann eben doch. Und dann ist es besser, wenn du verschiedene Fragen, die zusammenpassen, zu einem großen Beitrag kombinierst. Da so eine Art FAQ draus machst.

 

#3: Content Performance Datenbanken

Und da gibt es vor allem zwei, die heißten Buzzsumo und der Ahrefs Content Explorer. Beide sind leider kostenpflichtig. Aber es kann durchaus lohnend sein.

Was machen diese Datenbanken? Die haben ganz, ganz, ganz viele Artikel in der Datenbank drin und wissen eben auch, wie viele Backlinks haben die erzeugt und wie viele soziale Signale haben die erzeugt? Zum Teil auch Traffic Value. Das heißt, wenn ein Besuch auf deine Seite kommt, was wäre der eigentlich wert? Jetzt kannst du nach Suchbegriffen, du kannst einen Suchbegriff eingeben, zum Beispiel „Babykleidung“, und kannst dann gezielt nach Inhalten suchen, die ganz bestimmte Signale erzeugt haben.

Zum Beispiel: Ich suche Beiträge, die haben mehr als zehn Backlinks erzeugt oder sind mehr als 100-mal auf Twitter geteilt worden. Dann findest du, zum Beispiel bei „Babykleidung“ ist es dann so ein Thema, da geht’s um „Flecken auf Babykleidung“, diese Waschtipps helfen. Und schon weißt du, okay, offensichtlich ist das ein Thema, was in diesem Fall dafür gesorgt hat, dass irgendwo 5 Backlinks entstanden sind. Also muss es irgendwo ein Thema sein, was eben ein bisschen resoniert, was bei der Gegenseite Interesse hervorruft.

Wenn man das jetzt noch weiter macht, dann in Bezug auf Babykleidung, findest du noch viel mehr Themen: „Richtig waschen“ ist wirklich so ein großes Thema. Das Anziehen von Kindern oder von Babys, je nach Jahreszeit. Also, was muss so ein Kind im Sommer, im Winter, im Herbst, im Frühling anziehen? Und so Themen wie nachhaltig und vegan, das kommt natürlich auch immer wieder total gerne.

Wenn du solche Themen identifiziert hast, dann geht es nicht immer nur darum, sie zwangsweise eins zu eins zu kopieren. Also angenommen, du hast jetzt einen Beitrag gefunden, „Flecken auf Babykleidung – diese Waschtipps helfen“, dann musst du den nicht eins zu eins nachschreiben, sondern du solltest die Mechanik dahinter verstehen.

Nämlich einmal: Warum dieses Thema? Also was ist daran spannend? Warum interessiert das jemanden? Und auf der anderen Seite: Wer hat denn dann eigentlich für die Signale gesorgt? Also wer hat da auf Links gesetzt? Wer hat das Ganze in sozialen Netzwerken geteilt?

Wenn du das verstanden hast, dann geht’s eben, wie gesagt, nicht nur darum, jetzt das Ding einfach stumpf zu kopieren, sondern du kannst das vielleicht viel besser machen. Du kannst vielleicht einfach einen größeren Beitrag schreiben, einen inhaltlich stärkeren Beitrag über Flecken auf Babykleidung. Du kannst vielleicht noch ein paar Videos einbauen. Oder: Der originale Beitrag, von dem du dich hast inspirieren lassen, der wurde vielleicht von einer Eltern-Organisation verlinkt. Und dann kannst du eben hingehen und du kannst alle Eltern-Organisationen anschreiben, die es so gibt. Das heißt, du kannst es eigentlich viel besser machen als die anderen, wenn du eben in der Lage bist, diese Mechanik dieses Beitrags zu verstehen.

 

#4: Link-Datenbanken bzw. Top-Pages-Auswertungen

Es gibt ja die drei großen Link-Datenbanken Ahrefs, Majestic und MOZ. Da kann man herausfinden eben, wer verlinkt auf wen. Die haben eben so Datenbanken, da kann ich nachgucken, welche Seiten auf einer ganz bestimmten Website zum Beispiel haben viele Verlinkungen? Ich kann also mal alle meine Wettbewerber reinstecken und kann nachgucken, wer hat wie viele Verlinkungen auf welchen Seiten.

Diese Thematik hat natürlich eine gewisse Überschneidung mit den Content-Performance-Datenbanken aus Numero 3, aber funktionieren dann doch ein ganz klein wenig anders. Die haben nämlich nicht nur den Fokus auf Content-Seiten, sondern haben erst mal den Fokus auf so ziemlich alle Seiten, also auch auf Kategorien von Shops oder sowas, also einfach auf alles. Und deswegen ist das als Beimischung oft ganz spannend, eben auch solche Link-Datenbanken zu benutzen. Auch diese, muss man ganz ehrlich sagen, sind leider kostenpflichtig.

 

#5: SEO-Tools

Es gibt in verschiedenen SEO-Tools auch die Möglichkeiten, Top Pages zu analysieren, aber nicht nach Links, sondern nach Rankings. Also ich kann zum Beispiel das Tool SISTRIX nutzen, da gibt’s einen Report, unter „Struktur“ gibt’s den Report „URLs“. Da kann ich zu einer ganz bestimmten Website, ich habe jetzt mal bunte.de genommen als Beispiel, kann man nachgucken, welche Seiten haben denn dort die meisten Rankings und die größte Reichweite? Dann kann ich mir anzeigen lassen, welchen Anteil der Sichtbarkeit haben die denn eigentlich so. Also quasi, wie wichtig sind die im Vergleich zu den anderen Seiten.

Und so kann ich Themen finden, die, die umgesetzt haben, die denen wahrscheinlich sehr viele Besucher reingespült haben in die Website oder immer noch reinspülen vor allem. Wenn ich das mal mit der bunte.de mache und das auf den Ordner /family einschränke, dann habe ich zum Beispiel so Beiträge wie, die haben einen Artikel geschrieben über Mädchennamen: „Mehr als 500 bezaubernde Namen für Mädchen und ihre Bedeutungen“. Das ist erst mal ganz gut zu wissen, der läuft offensichtlich ziemlich gut, erst mal immer nur bezogen auf Traffic, aber vielleicht geht’s mir ja genau darum. Oder ein anderer Beitrag, der auch einen sehr hohen Anteil an der Sichtbarkeit hat, da geht’s um Abschiedssprüche für Kollegen, oder „für geschätzte Kollegen“, heißt es sogar. Und es gibt einen anderen Beitrag, da geht’s um, wir hatten eben die Mädchennamen, das Gleiche gibt’s auch für Jungennamen natürlich: „Alle Vornamen für Jungs im Überblick“.

Und auch da kann ich mich eben inspirieren lassen und kann sagen: Okay! Sowas kann ich ja auch machen. Ich kann jetzt vielleicht nicht deren Rekord schlagen, dass die 500 bezaubernde Mädchennamen aufgeführt haben, aber vielleicht kriege ich einen anderen Twist da rein. Vielleicht 500 Mädchennamen, die du noch nie gehört hast, aber die eine total tolle Bedeutung haben. Also offensichtlich so dieses „Mädchen- und Jungennamen“-Thema ist erst mal vom Suchvolumen her interessant. Vielleicht kannst du es eben schaffen, entweder diese Ressourcen noch besser zu machen als die anderen oder sie eben mit einem anderen Twist aufzuziehen.

 

Finale

Das waren die 5 Tools, die ich dir gerne vorstellen wollte. Leider, muss man ja ganz ehrlich sagen, sind die Tools 3, 4 und 5 kostenpflichtig. Also die Content-Performance-Datenbanken kosten Geld, die Link-Datenbanken kosten Geld und die SEO-Tools kosten leider auch Geld. Manchmal gibt’s dann irgendwie so einen 7-Tage-Test oder sowas, da muss man mal gucken, was man da so rausholen kann, wenn man kein Geld ausgeben möchte. Ansonsten nach wie vor die Tools aus 1 und 2, also Keywordtool.io und Answer the public sind kostenlos, die kann man immer prima nutzen für die Recherche.

Insgesamt möchte ich noch mal sagen: Wenn du Themen gefunden hast, ich habe es eben schon mal so ein bisschen gesagt, es ist extrem wichtig, das Gehirn einzuschalten.

Wenn du ein gutes Keyword entdeckt hast, dann musst du dich immer fragen: Ist das ein Keyword für mich? Es geht hier nicht darum, Sichtbarkeit zu erzeugen. Es geht eigentlich auch nicht darum, Traffic zu erzeugen, zumindest nicht zwangsweise. Es geht darum, deine Ziele zu erzeugen. Und da musst du dir vorher klar werden, was du eigentlich erreichen möchtest. Wenn es Rankings sind, dann ist es das, aber wenn du Conversions machen möchtest, dann musst du eben auch gezielter nach Themen suchen, wo am Ende auch jemand wirklich eine Kaufabsicht hat. Wir hatten das mit der Babybekleidung fürs Krankenhaus. Da hat jemand noch keine Babykleidung, ist aber grundsätzlich sicherlich willens, Geld auszugeben. Deswegen kann es durchaus sinnvoll sein, auf solche Suchbegriffe abzuzielen.

Und das Zweite, nicht nur bei Keywords, sondern auch bei Themen. Angenommen, du hast so Themen identifiziert, die zu vielen Backlinks geführt haben. Immer gucken, warum hat das gut funktioniert? Kopieren ist meistens so das Schlechteste, also es einfach eins zu eins zu kopieren, sondern wirklich daraus zu lernen, vielleicht ein gutes Thema zu finden, aber es anders aufzuziehen. Da muss man halt wirklich mit einem Plan vorgehen und nicht einfach nur sagen, oh, das Thema sieht gut aus, ich mach das jetzt einfach mal. Also es lohnt sich durchaus noch mal eine halbe Stunde reinzustecken und wirklich in der Tiefe drüber nachzudenken, bevor man da jetzt wirklich loslegt.

Ich hoffe, dass ich dich etwas begeistert habe für das Thema. Schlussendlich ist dann natürlich noch die Frage: Wenn du jetzt ein Thema hast oder ein Keyword, meistens hängt das ja ziemlich nah beieinander, wer macht das Ganze? Das wäre vielleicht auch mal noch mal eine Folge wert von „Alles auf Start“. Wer schreibt eigentlich guten Content und wen kann ich mir da heranziehen? Und was sollte ich selber machen und was sollte ich vielleicht außer Haus geben? Das machen wir heute aber nicht mehr, sondern für heute soll Schluss sein.

Guck dir bitte diese Tools an und dann fülle deinen Blog oder dein Magazin oder was immer du hast, fülle es auf, nutze es und baue Links auf, wertvolle Rankings aufbauen, alles das sind Sachen, die du machen kannst mit dem richtigen Plan. Ein bisschen Gehirnschmalz muss man wirklich reinstecken, damit es auch gut funktioniert, und dann kann es aber auch klappen.

Und dann vielleicht noch mal der letzte Punkt, gerade beim Thema Content, um Links aufzubauen. Es kann immer passieren und es kann auch dem erfahrensten SEO passieren, du hast alles richtig gemacht, dein Plan sieht super aus, aber an irgendeiner Stelle zündet er dann trotzdem nicht. Das kann passieren. Und deswegen würde ich grundsätzlich immer anraten, dass man, wenn eine Aktion mal nicht so gut läuft, dass man nicht sofort die Flinte ins Korn wirft, sondern eben sagt, okay, das lag jetzt vielleicht nicht an mir. Klar, wenn du 10 Ideen nacheinander versemmelst, würde ich anfangen, an dir zu zweifeln. Aber nochmal: Es kann immer passieren, dass etwas, was auf dem Papier gut aussieht, in der Praxis dann doch nicht so gut funktioniert. Gleichwohl kann es auch genau umgekehrt passieren, deine Idee war gar nicht so gut, aber sie hat hervorragende Links generiert.

Das ist ja auch immer manchmal oder immer, manchmal ein Ergebnis von Glück. Oder dass vielleicht gerade eine Situation entsteht, wo ein ganz bestimmtes Thema auf einmal wieder sehr interessant ist. Das Thema „Brot backen“ hätte vor zwei Jahren irgendwo noch weniger Leute interessiert als es offensichtlich in der Krise tut. Und deswegen ist es natürlich auch so, auch das muss man sagen, so Content-Performance-Datenbanken, auch die sind natürlich immer ein Spiegel ihrer Zeit. Und deswegen natürlich musst du schon eben, wie gesagt, immer das Gehirn einschalten und gucken: Warum hat das funktioniert? Warum hat das vielleicht zu diesem Zeitpunkt funktioniert? Ist das auch heute noch eine gute Idee?

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Markus Hövener

Markus Hövener ist Gründer und SEO Advocate der auf SEO und SEA spezialisierten Online-Marketing-Agentur Bloofusion. Als geschäftsführender Gesellschafter von Bloofusion Germany ist er verantwortlich für alle Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Markus Hövener ist Buchautor, Podcaster und Autor vieler Artikel und Studien rund um SEO.

Markus hat vier Kinder, spielt in seiner Freizeit gerne Klavier (vor allem Jazz) und genießt das Leben.

Ein Kommentar zu “Themenfindung für Blog, Linkaufbau & Co.: Fünf wichtige Inspirationsquellen für Dich [Alles auf Start 30]”

  1. Avatar-Foto Bennet

    Vielen Dank für den interessanten Input. Ich denke da sind viele praktische Tipps dabei. Für mich ist die Erstellung von qualitativ hochwertigen Content die beste Möglichkeit um Links aufzubauen. Je mehr Mehrwert man den Nutzer bietet, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser den Artikel teilt oder auf ihn verweist.

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