Wie wichtig ist es, allen SEO-News zu folgen? [Search Camp 312]

5. März 2024 | Von in Podcast "Search Camp", SEO

Gar nicht immer so leicht, in Bezug auf SEO auf dem Laufenden zu bleiben. Wie sehen das eigentlich die SEO-Profis – und vor allem Christian Kunz, der das SEO-News-Portal SEO Südwest betreibt? Ändert sich eigentlich wirklich so viel oder ist das alles nur Kleinkram? Sprechen wir drüber – in dieser Episode von Search Camp!

 

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Wie wichtig ist es, allen SEO-News zu folgen?

Markus Hövener: Moin und herzlich willkommen zum Search Camp. Heute sind wir wieder zu dritt. Wer Episode 300 gesehen hat, weiß, dass der Christian Kunz und der Stefan Godulla und ich im wunderschönen Krummhörn waren, in Greetsiel. Und wir haben die Chance genutzt, noch eine Episode aufzunehmen. Deswegen, schön, dass ihr da seid, Jungs.

Christian Kunz: Hallo. Grüß dich, Markus.

Stefan Godulla: Hallo.

Markus Hövener: Wollen wir mal über SEO-News sprechen und da ist es natürlich absolut fantastisch, dass wir Mr. SEO-News hier am Tisch sitzen haben. Genau, wer es nicht kennt, SEO Südwest. Wir haben eben noch darüber gesprochen, aber wir werden vor allem jetzt mal darüber sprechen, weil, ich würde gerne eigentlich damit anfangen … Wie hast du damit angefangen, auf SEO Südwest die Geschicke oder die News der SEO-Industrie zu teilen?

Christian Kunz: Hallo, Markus. Schön, dass wir hier noch mal zusammen sind in deinem Podcast. Danke noch mal für die Einladung. Ja, wie hat es angefangen? Es ist ja inzwischen schon 13 Jahre her. 2010 ging das los im April und SEO ist ja damals auch schon ein heißes Thema gewesen, natürlich noch komplett anders als heute, wenn man das mal so vergleicht. Ich schaue immer mal gerne noch auf die alten Beiträge von damals, um zu schmunzeln, was ich damals so alles da so produziert habe.

Christian Kunz: Aber im Grunde kam das so: Es hat mich einfach interessiert. Ich wollte einen SEO-Blog machen und habe mir gedacht dann: Wenn ich so einen SEO-Blog betreibe, gehören da auch aktuelle Informationen dazu und weil sich im Bereich SEO einfach so viel tut, auch heute noch – werden wir nachher auch noch bestimmt darauf eingehen –, bietet es sich auch einfach an, das so als News-Format auch zu machen. Und so ist es dann gekommen mit der Zeit. Also am Anfang habe ich, glaube ich, nur einen Beitrag pro Woche oder so geschrieben und das wurde dann immer mehr bis dann teilweise zu Hochzeiten mal vier oder fünf Beiträge pro Tag da veröffentlicht wurden. Und nach wie vor spannend das Ganze und ich persönlich habe da also auch einen Riesenspaß dran, da am Puls der Entwicklung zu sein und das dann eben auch weiterzugeben.

Markus Hövener: Kannst du sagen, wie viel Zeit du da reinsteckst pro Woche, pro Monat?

Christian Kunz: Das ist tatsächlich sehr stark davon abhängig, was gerade so passiert. Das heißt, wir haben ja in letzter Zeit wirklich ein bisschen einen Anstieg auch der der News-Situationen gehabt mit den ganzen Updates, die jetzt da anstanden, plus die ganzen neuen Features, die Google in die Suche bringt, und Features, die wegfallen. Also da war wirklich viel zu tun. Da bin ich dann schon mal – und das ist jetzt immer noch, sagen wir mal, nicht überbordend – vielleicht anderthalb Stunden pro Tag beschäftigt mit dem Schreiben und Veröffentlichen von Beiträgen. Da muss man natürlich noch die Zeit dazu zählen, die ich dann eben auch beobachte. Also indem ich die ganzen Social-Media-Plattformen überschaue und die ganzen Leute, denen ich da folge, und das Ganze immer zu scannen. Ich denke mal, wenn man das auch noch dazuzählt, dann werden das so vielleicht zweieinhalb Stunden pro Tag in etwas sein.

Markus Hövener: Wir haben eben schon draußen quasi im Schnee ein Vorgespräch geführt, wo wir noch mal kurz überlegt haben: Was gibt es eigentlich sonst noch so an SEO-Newsportalen. Und wir hatten ja mal SEO Portal oder wir hatten SEO United. Ist alles irgendwie weg. Es bleiben nur noch die Amis, also Search Engine Land und Search Engine Roundtable.

Christian Kunz: Ja, tatsächlich, also auch jetzt, nachdem ich jetzt noch ein bisschen länger darüber nachgedacht habe, ist mir jetzt tatsächlich jetzt kein, ich sage mal im engeren Sinne, SEO-Newsportal eingefallen. Wie gesagt, SEO Portal gab es ja lange Zeit. Die haben da auch sehr viel gemacht. Aber ansonsten sind es tatsächlich dann eben die Quellen aus dem angelsächsischen Raum, insbesondere der USA, die da natürlich sehr viel machen, allen voran natürlich Search Engine Land und auch SE Roundtable mit Barry Schwartz, der da ja, glaube ich, unangefochten ist, was Quantität angeht, was Schnelligkeit angeht und was auch so seine Vernetzung angeht zu diversen Protagonistinnen und Protagonisten rund um Google und SEO.

Markus Hövener: Jetzt gibt es allgemein da draußen immer die Wahrnehmung, wann immer ich mit irgendjemandem spreche, der jetzt nicht jeden Tag SEO macht, sondern ich sage mal, so ein klassischer Unternehmer, der sagt immer so: „Oh, bei SEO ändert sich immer so viel.“ Und wenn man sich die Anzahl der Nachrichten auf SEO Südwest anguckt, würde ich dem zustimmen. Und andererseits würde ich mal denken, beim Kern ändert sich ja eigentlich nichts. Also ich sage, mit einer Website, mit der du vor fünf Jahren erfolgreich warst, kannst du auch heute noch erfolgreich sein. Klar, ein paar Feinheiten vielleicht, aber im Großen und Ganzen hat sich doch gar nichts getan. Die Frage ist ein bisschen: Wie sinnvoll ist es oder für wen ist es sinnvoll, jeden Beitrag bei dir zu lesen? Und wer sollte vielleicht lieber was anderes lesen?

Christian Kunz: Ja, also ich sage mal so: Es gibt natürlich viele gute Quellen jetzt im Web zu SEO, die gerade so in Richtung Grundlagen auch gehen, beziehungsweise die eben auch Themen in einer Breite und Tiefe behandeln, wie es jetzt auf dem SEO-Newsportal nicht passiert. Also gerade, wenn jetzt jemand sich einen Überblick verschaffen möchte oder sich in SEO einarbeiten möchte, dann würde ich natürlich empfehlen, entsprechende Formate zu verwenden, die erst mal die ganze Materie in der entsprechenden Ausführlichkeit vermitteln. Und dann vielleicht einfach ergänzend sich noch auf dem Laufenden halten mit den News.

Christian Kunz: Aber es ist schon so wie du auch gesagt hast, Markus. Vor einigen Jahren war jetzt die Landschaft auch nicht grundlegend anders als heute. Also ich glaube, heute sind es eher so Nuancen und Details, die dazu kommen, um jetzt zum Beispiel diverse Such-Features zu nennen, die heute wichtiger sind. Dann gibt es Themen, die waren vor ein paar Jahren noch wichtig wie zum Beispiel AMP oder auch Mobilfreundlichkeit, wobei Mobilfreundlichkeit natürlich immer noch wichtig ist aus User-Experience-Sicht, aber eben nicht mehr für das Ranking. Und ja, so kommen wir dann natürlich schon zu einer Sammlung von Dingen, die sich geändert haben. Aber es ist schon so: Diesen Bruch, den es vielleicht schon mal vor zehn Jahren oder so gegeben hat, den gab es jetzt schon länger nicht mehr aus meiner Sicht.

Markus Hövener: Jetzt gab es aber, während wir heute beim Mittagessen saßen, kam ein neues Mark-up raus für so ein SEO. Für uns drei ist das interessant, weil wir vielleicht einen Kunden dafür haben. Ich habe ehrlich gesagt nicht mal so einen dafür, der mir dazu einfällt. Ich vergleiche das immer gerne mit, wir sind eigentlich eher der Facharzt. Also wir müssen diese ganzen Nachrichten lesen und verdauen, weil dann haben wir mal einen Kunden, der diese eine Sache braucht. Aber viele da draußen brauchen das doch alles nicht, oder? Ich meine, Stefan, du hast auch ein paar Mittelständler, die du betreust. Würdest du denen empfehlen, SEO Südwest zu folgen? Ich hätte fast SEO United gesagt. Tut mir leid.

Stefan Godulla: Also, nein. Das würde ich aus dem Grund schon nicht machen, weil sie eben diesen Fachbezug nicht haben. Was ich wichtig finde, ist – ihr habt es auch schon angesprochen teilweise –, es ist so, dass diese News, die da beim Christian seit Jahren, ja, seit Jahrgedenken tagtäglich immer wieder aktualisiert werden, die haben ja zwei Intentionen: Das eine ist, viele Antworten auf bereits bestehende Dinge, die ja auch aus zum Beispiel Google Webmaster, Hangouts und so weiter resultieren, aus Fragen von SEOs immer wieder zu Dingen, die viele andere vielleicht auch schon lange wissen.

Und für die, die eben mit SEO anfangen oder die Erfahrung noch nicht haben, das hängt da immer ab: „Was habe ich für Erfahrungen in meinen Projekten? Welche Erkenntnisse sammele ich selber in meiner Arbeit?“, stehen eben Fragen, die für andere schon ganz lange Zeit geklärt sind, und das bildet das Portal natürlich einerseits ab. Und da finde ich es ganz wichtig, also unabhängig der echten News, was nicht wertend gemeint ist, sondern wirklich Dinge, die wirklich neu sind. Wie du sagtest, man denkt: „Mensch SEO, da passiert ja so viel.“ Würde man jetzt auf SEO Südwest gucken, würde man sagen: „Ja, allerdings, eine ganze Menge“, aber die erfahreneren SEOs sagen: Da ist aber vieles dabei, was Menschen, die danach fragen, offiziell von Google beantwortet wird, wo natürlich die News abgebildet wird, weil das auch mal offizielle Statements seitens Google sind und nicht immer nur etwas, was wir untereinander in der Fachszene uns gegenseitig bespaßen.

Ich finde es aber ganz entscheidend, dass man diese Meldungen auch richtig interpretiert und ein, zwei Beispiele, wenn ein John Mueller, der ja lange Zeit auch das Sprachrohr von Google war, auch irgendwie immer noch ist, aber es verschiebt sich ja alles so ein bisschen aktuell, zum Beispiel einfach ganz gezielt auf eine Frage antwortet und sagt: „Mit Bildern und Content erzielst du kein besseres Ranking.“ Und damit meint John Mueller, nur weil du jetzt das Bild in diese Webseite einpflegst, bekommst du jetzt nicht irgendeinen Rankingbonus. Dass wir aber sagen, na ja, stelle man sich aber mal zum Beispiel eine Infografik vor, die zum Beispiel einen komplexen Prozess sehr gut darstellt, das kann dazu führen, dass meine Nutzersignale sich so positiv entwickeln, die Leute viel länger meinen Content konsumieren und vielleicht auch noch darauf noch mehr auf meine Seite verlinken. Also, du verbesserst natürlich die Nutzerintention, du verbesserst die Nutzersignale deiner Seite durch Content-Elemente wie Bilder und so weiter.

Und wenn jetzt irgendeiner liest: „Ach so, Bilder bringen gar nichts für das Ranking, dann benutze ich die gar nicht“, dann wird das Internet wieder schlechter anstatt besser und deshalb ist es wichtig, dass man dort die Sachen richtig interpretiert und aus dem Grund würde ich natürlich auch wirklich nicht einen Kunden drauf stupsen. Was ich eher mache, ist, wenn ich zum Kunden hin Dinge argumentiere oder ihm versuche, plausibel zu erklären, dann gebe ich ihm – und das ist wirklich so – gerne eine Quelle, auch von SEO Südwest, mit einem Link und sage: „Guck mal, da ist ein Artikel dazu, der genau das Thema behandelt, der auch das bestätigt, was ich erzähle.“ Vielleicht gebe ich ihm auch noch mal die ein oder andere Quelle, dass er nicht denkt, ich habe mir da irgendwas zusammengereimt. Dafür finde ich das wahnsinnig hilfreich in dem Sinne.

Christian Kunz: Ja, das ist ja auch – Wie soll ich sagen? – im journalistischen Sinne genau richtig. Man sollte nie nur einer Quelle vertrauen, versuche ich ja auch nach Möglichkeit, wenn es mehrere Quellen gibt, das auch noch mal gegenzuchecken. Und es ist auch wirklich so, wie du gesagt hast, Stefan, man sollte die Aussagen von Google immer im Kontext sehen und natürlich auch interpretieren. Das heißt, man muss sich dann schon – und dazu braucht es einfach einen entsprechenden Erfahrungshintergrund – fragen: „Okay, die Aussage mag zwar so, wie sie jetzt da steht, stimmen, aber kann es vielleicht noch in irgendeiner anderen Weise sich auswirken?“ Und das ist auch ein Punkt, da versuche ich tatsächlich auch verstärkt, durch Hinzufügen von Anmerkungen das auch noch mal klarzustellen. Aber es ist, glaube ich, schon so auch, dass man eben einen gewissen Erfahrungshintergrund haben sollte, um dann auch mit solchen News richtig umgehen zu können.

Markus Hövener: Ich spüre auch immer viel Frustration. Natürlich, John Mueller war früher auch jemand, der damit auf seine ganz besondere Art und Weise umgegangen ist. Ich merke das auch bei ganz vielen Einsteigerseminaren, was ich da immer für Quatschmythen höre oder was alle Angst haben vor Duplicate Content. Da habe ich oft den Eindruck, trotz dieser ganzen News und obwohl wir Search Engine Land und all das haben, wir kommen trotzdem nicht einen Millimeter weiter, weil diesen Quatsch muss ich mir seit zehn Jahren anhören, dass man abgestraft wird für Duplicate Content. Frustriert dich das oder wie gehst du damit um?

Christian Kunz: Na ja, es ist ja so, dass es tatsächlich viele Quellen gibt, jetzt vielleicht nicht direkt in erster Linie eine SEO-Newsquelle, aber es gibt eben, ich weiß gar nicht, eine unüberschaubare Anzahl von Websites und Social-Media-Profilen, die sich mit dem Thema SEO beschäftigen. Und jeder hat so ein Stück weit seine eigene Wahrheit oder seine eigene Interpretation der Dinge und dann entstehen solche Mythen, SEO-Mythen, wie zum Beispiel, dass man wegen Duplicate Content abgestraft wird oder dass man mindestens 200 Wörter in einem Artikel haben sollte und viele solche Dinge mehr.

Das ist auch schwer aus der Welt zu schaffen. Also das Einzige, was man wirklich versuchen kann da, ist zu informieren. Das ist wie in anderen Bereichen auch. Man muss versuchen, transparent zu informieren, und versuchen, die Dinge eben deutlich klarzustellen. Ja, das ist etwas, das wird uns wahrscheinlich immer begleiten, diese Aufgabe. Das heißt, wir werden da immer so ein bisschen versuchen müssen, den Blickwinkel zu schärfen. Und frustrierend finde ich das nicht. Ich sehe das eher so ein bisschen eben auch als Teil meiner Aufgabe, als unsere Aufgabe, die wir ja alle mit SEO zu tun haben und wie wir unsere Kunden beraten und ihnen eben zeigen, worauf es wirklich ankommt.

Stefan Godulla: Ja, ich finde auch, ich habe mich da auch selber ein bisschen geändert und bin ein bisschen mehr in die beratende Position gegangen. Ich habe ja früher selber 17 Jahre eine Agentur gehabt. Da habe ich eine andere Situation gehabt Kunden gegenüber als heute als eigenständiger Berater. Ich sehe mich heute ja so ein bisschen zwischen diesen Situationen, also auch zwischen Kunden und auch Dienstleistern so ein bisschen zu vermitteln beziehungsweise beim Kunden das Verständnis ein bisschen mehr zu schüren für eben gewisse Situationen.

Und früher habe ich mich immer ein bisschen darüber geärgert, eben über diese Mythen und dass die Kunden schon wieder mit ihrem gefährlichen Halbwissen um die Ecke kommen und sagen: „Ja, ich weiß ja eigentlich auch schon viel und könnte es eigentlich auch selber“, und da hast du schon so gedacht: „Ach komm, dann mach es doch selber“, und das ist jetzt mein falscher Kunde. Aber ich finde es heute, wenn man als Experte oder Expertin natürlich auch wahrgenommen wird und der Kunde bereit ist auch zuzuhören und sagt: „Mich interessiert deine Expertise“, finde ich es auch entsprechend hilfreicher für den gesamten Prozess lieber zu erläutern, warum das nicht stimmt.

Und man muss auch bedenken, dass ja viele Mythen eben Mythen sind und heute nicht mehr stimmen, weil sie ja auch von der Logik her Schwachsinn waren in der Vergangenheit, was ja damit zu tun hat, dass Google, so gut wie Google heute ist, früher ja auch noch nicht war und eben Dinge vielleicht funktioniert haben, die eigentlich nicht unbedingt eine Garantie dafür waren, dass du einen Top-Content hast oder die Seite bekommst, die wirklich deine Frage am besten beantwortet. Das ist heute ja viel, viel besser. Und so kann man oft über diese logische Ableitung dem Kunden heute gut erklären: „Guck, überleg doch mal. Wenn das noch so wäre, dann würden das alles so und so machen und dann kommst du doch nicht auf die Qualität, die du heute brauchst, wenn du irgendwas suchst.“ Und das beruhigt mich dann auch wieder so ein bisschen im Gesamtergebnis.

Markus Hövener: Ich habe noch mal eine Frage für euch, die haben wir vorher nicht abgesprochen. Ist trotzdem ein Thema, was mich oft beschäftigt. Ich habe ja zum Beispiel diesen Podcast hier und eigentlich müsste ich achtstellige Zugriffszahlen haben pro Episode, weil, wenn ich mir mal wirklich angucke, wie viele Unternehmer es in Deutschland gibt, die das hier hören sollten, müssten wir eigentlich gewaltige Zahlen haben. Und Christian, du müsstest ja aus dem Grinsen nicht mehr rauskommen können, weil du hättest Millionen Leute bei dir auf der Website, weil SEO ist ja eigentlich für so ziemlich jeden was. Warum passiert das nicht? Oder andersrum: Welche Art von Angeboten müsste man machen für den kleinen Mom-and-Pop-Shop um die Ecke, wo sie vielleicht sehr effizient irgendwas konsumieren können, was nur für sie gemacht ist?

Christian Kunz: Also, sagen wir mal so: Diese Millionen Besucher und Besucherinnen auf meiner Webseite, die sind natürlich da, aber nein, nein. Okay, ich muss immer einen Scherz einbauen, es tut mir leid. Also ehrlich gesagt, ich beschäftige mich gar nicht so sehr mit den Zugriffszahlen auf meiner Website, weil ich eher so auf Feedback achte. Also mir ist Feedback wichtig. Also wenn Fragen kommen oder wenn Reaktionen kommen, dann finde ich das super, aber ich bin sicher, ohne dass ich jetzt die Zahlen kenne, dass du recht hast, Markus, dass es deutlich mehr sein sollten, die sich schlaumachen zum Thema SEO. Ich bin aber da optimistisch, weil ich merke und spüre, dass das Potenzial und dass die Bedeutung von SEO, dass die mehr und mehr ankommen, auch bei den Unternehmen, auch im Mittelstand. Und bis hin zur kleinen Einzelunternehmer- oder Unternehmerinnenwebsite. Dass die immer mehr erkennen, das merke ich auch in den Anfragen, die in letzter Zeit reinkommen, was SEO eigentlich für sie bringen kann.

Und von daher glaube ich, dass wir da mit dem, was wir hier alle zusammen machen, wirklich auch in nächster Zeit für viele oder für eine wachsende Anzahl von Websitebetreibern da auch wirklich eine gute Info liefern können, um sich eben richtig aufzustellen für die Suche. Das ist jetzt so mein Eindruck. Ich bin da recht optimistisch, muss ich sagen.

Stefan Godulla: Ja, es ist gut, dass du genau das noch mal ansprichst, Markus, weil ich will das noch mal ein bisschen differenzieren, weil ich ja eben so gesagt habe, ich würde jetzt zumindest die Form der News wie so granular, wie sie ja auch jetzt bei Christian, bei SEO Südwest sind, vielleicht nicht den Kunden so drauf loslassen. Das habe ich aber mit der Intention gemeint, dass das nicht dazu führen soll, dass sie meinen: „Oh gut, ich kann ja jetzt selber SEO machen. Da steht ja alles wie irgendwie was funktioniert.“

Dieser Intent soll ja gar nicht ausgelöst werden beim Kunden, sondern ich finde, weil wir haben ja auch beide oft die B2B-Themen vor der Nase, die Zielgruppe Unternehmen, und Unternehmer oder Unternehmerinnen, es ist ganz, ganz wichtig, dass sie natürlich verstehen, weil wenn sie auch später Dienstleisterinnen und Dienstleister beauftragen und diese Person erlebe ich auch immer mehr in meinen Formaten oder Seminaren und so weiter, die sagen: „Ja, ich mache das nicht selber, aber ich beauftrage Dienstleister und will wissen, worauf es ankommt“, und dass das Unternehmen nachher weiß: „Hey, wir müssen erst mal eine gewisse Qualität bringen. Wir brauchen Relevanz, um gefunden zu werden. Wir müssen den Nutzern wirklich irgendwie was bieten, womit sie was anfangen können“, und so weiter.

Und da gibt es auch ein gewisses Schema dahinter, was interne Verlinkung und so angeht und so weiter, dass sie das Grundprinzip verstehen, um was es bei SEO ankommt und dass es hauptsächlich um die Qualität dessen geht, was ich nach außen bringe. Das finde ich wichtig, wäre aber so in Form dieser einzelnen News, auf so einem Newsportal in meinen Augen ein bisschen zu granular. Das heißt, da müsste man so ein bisschen übergeordnete Themen, die so ein bisschen konzeptioniert, strategisch aufbereitet sind, wo eben Unternehmer sehen: „Okay, ich weiß, da werden nicht mehr irgendwelche Keywords eingetragen, und da geht es auch nicht darum, dass ich 1.000 Links kaufe, sondern ich muss in erster Linie mir Gedanken machen: Zielgruppe, Suchintention, Content-Formate und da weiß ich, wenn ich mit einer Agentur rede, reden die da auch drüber oder erzählen die mir was ganz anderes von irgendwelchen Hebeln, die sie gefunden haben, damit ich auch schon mal ein bisschen abschätzen kann: Habe ich da ein Partner mit dem ich mich intensiver auseinandersetzen sollte?“

Christian Kunz: Ich glaube, so ein gutes Format, um das mal aufzugreifen, was du gesagt hast, Stefan, wäre tatsächlich auch so eine exemplarische Darstellung von SEO-Projekten für verschiedene Unternehmen und Dienstleister. Also so was müsste es viel mehr geben, dass man einfach mal zeigt: Wie läuft denn so ein Projekt ab? Worauf kommt es an? Und vor allem: Was hat es dann gebracht im Endeffekt? Ich glaube, das liefert dann wirklich eine gute Orientierung, auch für diejenigen, die sich jetzt gerade überlegen, ob SEO was für mich ist. Und dann können sie das auch besser einschätzen.

Markus Hövener: Wenn ich jetzt mal komplett den negativen Hut aufsetze, könnte ich manchmal auch das Gefühl kriegen, in den letzten 10, 15, 20 Jahren hat sich nichts verbessert, weil du kannst immer noch als, sagen wir mal, kleiner Handwerker zu einer Webagentur gehen und kriegst dann eine komplett untaugliche Website, obwohl im Angebot da steht, die ist SEO-optimiert. Habe ich jetzt absichtlich falsch gesagt. Wie ist euer Eindruck? Sind wir weiter gekommen die letzten zehn Jahre, auch durch Sachen wie SEO Südwest?

Christian Kunz: Auf jeden Fall, muss ich ja sagen. Nein, aber ich glaube, es ist, wie schon gesagt, immer ein Zusammenspiel verschiedener Dinge, die da eben zum Erfolg oder Misserfolg führen. Und was ich jetzt speziell machen kann mit SEO Südwest, ist eben versuchen, immer da die aktuellen Infos zu liefern. Was jetzt die Leute da draußen damit anstellen, das ist ja jetzt nicht von mir beeinflussbar. Und ich meine, das ist so, wir als SEOs, als Beraterinnen und Berater, wir können aufbauen auf diesen Informationen und können dann was daraus bauen. Das verbinden mit unseren eigenen Erfahrungen und können dann eben dazu raten oder auch nicht, ob es jetzt sinnvoll ist, zum Beispiel einen One-Pager aus einem Website-Baukasten zu haben und vielleicht auch die Erfolgschancen einzuschätzen dafür. Also, wie viele Besucherinnen und Besucher aus der Suche kann man mit so einer Seite gewinnen?

Es mag sein, dass es im Einzelfall funktioniert für bestimmte Nischen und für vielleicht auch lokale Anbieter, aber man muss eben – und ich glaube, darauf kommt es an – das Erwartungsmanagement eben auch richtig betreiben und dann realistisch auch aufzeigen: Was ist denn nötig, um in der Suche erfolgreich zu sein? Und dazu können natürlich auch aktuelle Infos ihren Teil beitragen, aber diese aktuellen Infos alleine reichen dann natürlich nicht. Da gehört mehr dazu. Ja.

Stefan Godulla: Ja, das sehe ich ähnlich, aber ich denke, es ist auch wichtig: Wo steht das Unternehmen? Ich meine, KMU ist ja ein sehr dehnbarer Begriff. Also sagen wir mal, wir reden zum Beispiel über inhabergeführte Unternehmen, Familienunternehmen, die sitzen auch sehr nahe am Geld, am eigenen Geld, und da ist das Geld, die Kosten und die Preise und Stunden- und Tagessätze und so weiter eigentlich noch zu dominant, weil danach kann ich es eigentlich nicht entscheiden, sondern ich muss wissen: Habe ich den passenden Partner, der Dinge umsetzt, die mich weiterbringen? Da ist es nachher im Endeffekt relativ egal, ob der jetzt 120 oder 180 € die Stunde kostet. Das Matching muss stimmen.

Das heißt, die tappen meines Erachtens eher wieder in die Falle, doch eher vielleicht den günstigeren Anbieter zu nehmen, den Anbieter, der es ihnen vom Gefühl her sehr leicht macht: „Das ist ja alles kein Problem. Dann kümmern wir uns um alles. Dann machen wir dies und das. Schreiben wir Ihnen nur drei Jahre lang eine Rechnung. Hier bitte unterschreiben.“ Oder eben die, die sagen, die dann ein bisschen unbequemer werden, aber sagen: „Ja, wir müssen, bevor wir hier mit irgendwas anfangen, uns über – ich wiederhole mich – deine Zielgruppen unterhalten. Wir müssen uns mal überhaupt mal Ziele definieren.“ Und die Kunden denken oft so: „Was will der denn jetzt? Ich denke, wir reden hier über die Webseite.“ Das ist Unternehmensentwicklung.

So, und das muss man, glaube ich, verstehen und da wünsche ich mir natürlich, dass das durch verschiedene, alle Kundenschichten irgendwie geht. Da haben natürlich eher so Großunternehmen, Konzerne – es gibt überall Gegenbeispiele, ich weiß – eher schon seit längerer Zeit die Notwendigkeit auch gesehen und begriffen, dass sie dort eben so vorgehen müssen, dass es auch was bringt.

Ich glaube, dass viele Unternehmen schon zwei oder dreimal Geld bezahlt haben für SEO. Und ich glaube, der eigentliche USP, den es gibt, ist zu sagen: „Wir verbrennen nicht dein Geld“, und das ist unterm Strich immer noch viel billiger als vielleicht doch mehr Geld auszugeben als man gedacht hat, was es kostet. Und deshalb noch mal, um den Kreis zu schließen: SEO-News zur Orientierung sehr gut, weil ich sage auch manchen Kunden, und es ist ja auch immer wieder erschreckend zu sehen, wie wenig Kunden wirklich sich ein Bild auch über dich, auch mal überhaupt über Reputation sich Gedanken machen oder irgendwas auch nachlesen.

Früher war es ja noch extremer, dass ja gerade dem exotischen Gedanken viel mehr Vertrauen geschenkt wurde. „Das haben wir noch gar nicht gehört. Das ist bestimmt der Schlüssel“, anstatt dem Gelernten und dem, wie es funktioniert. Und ich sage: „Alles, was ich erzähle, habe ich mir nicht ausgedacht. Es steht auch im Internet, in validen Quellen.“ Und ich glaube, manchmal ist es vielleicht nur ein kleiner Stups auch in die Richtung, den Kunden da, unabhängig seiner eigenen individuellen Beratung, auch mal so ein bisschen in die breite Masse zu nehmen und zu sagen: „Guck mal, das sind wirklich so gute valide Quellen, die das auch nicht anders darstellen als ich, aber ich bin dein Berater, der dich genau darin begleitet.“

Markus Hövener: Hier vielleicht noch eine kritische Rückfrage an Christian mit seinem Portal. Du bist ja so ein bisschen jetzt zum nächsten Sprachrohr von Google fast geworden, also sprich mit deiner Reichweite und so. Und ich sehe dich jeden Tag in Google Discover erscheinen. Müsste Google ja eigentlich ein Interesse daran haben, dass du sie möglichst positiv darstellst? Nutzt Google diesen Kanal?

Christian Kunz: Ich glaube, da würde ich meinen Stellenwert tatsächlich ein bisschen zu hoch hängen, wenn ich das auch nur ansatzweise in Betracht ziehen würde. Also, ich sage mal so: Ich profitiere so ein bisschen davon, dass ich zum einen oder anderen Googler ein ganz gutes Verhältnis habe, und dass ich mich mit denen auch ganz gut verstehe, aber das heißt nicht, dass jetzt da von meiner Seite oder von Google-Seite irgendwelche anderen Interessen vertreten werden. Ich glaube, wir profitieren beide davon, ohne dass wir voneinander … Also, ich bin mehr von Google abhängig als Google von mir.

Stefan Godulla: Gut, dass wir das noch mal erwähnt haben.

Christian Kunz: Ja, ich glaube, das brauche ich nicht zu betonen. Aber es ist schon schön, da, sagen wir mal, Informationen aus erster Hand zu haben und ich versuche sie aber trotzdem auch immer einzuordnen. Ich möchte kein Sprachrohr von Google sein. Nichtsdestotrotz möchte ich natürlich auch das wiedergeben, was von Google kommt, weil das natürlich auch viele Menschen interessiert. Ich weiß nicht, wie ich es nennen soll. Also Balanceakt wäre schon wieder zu hoch gehängt. Aber trotzdem immer versuchen kritisch zu sein, aber natürlich auch gerne die Informationen zu nutzen, die von Google kommen. Und das ist eigentlich so der Bereich, in dem ich mich bewege, und das Ganze dann noch ein bisschen verbinden mit den eigenen Erfahrungen. Das versuche ich zumindest, aber da bin ich auch immer selbstkritisch beziehungsweise freue mich auch immer über Feedback, was kommt, auch von verschiedenen Seiten, und versuche es natürlich auch zu berücksichtigen, dass sich das auch ständig weiterentwickelt.

Markus Hövener: Jetzt gibt es ja nicht nur Google, sondern auch noch diese anderen Suchmaschinen, vor allem Bing. Du hattest zum Beispiel Fabrice Canel in diesem Jahr im Interview. Merkst du erst mal von Bing Interesse an SEO Südwest? Und auch von deinen Lesern, dass sie auch sagen: „Bing könnte ich mir jetzt auch mal reinziehen?“

Christian Kunz: Das war tatsächlich so in dieser Zeit früher dieses Jahres, dass sowohl von Bing, in Person von Fabrice Canel, als auch von den Leserinnen und Lesern von SEO Südwest, dass da schon ein verstärktes Interesse an Bing war. Das war ja gerade so dieser Hype um den Chatbot und ChatGPT und so weiter. Das hat jetzt aber natürlich deutlich nachgelassen, aber das ist auch, glaube ich, ganz normal. Ich glaube, das auch Bing, jetzt sowohl für die Suche-Nutzer oder für die meisten Suche-Nutzer, als auch entsprechend für Websitebetreiber nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Leider, muss ich sagen.

Christian Kunz: Also, ich fände es schön, wenn wir ein bisschen mehr Wettbewerb hätten, auch im Bereich Suche, denn wir wissen ja alle: Konkurrenz belebt das Geschäft. Und ich meine, Google hat sich jetzt da eine Zeit lang ein bisschen mehr angestrengt in Richtung KI. Die haben ja schon gedacht: „So, jetzt dürfen wir uns aber da nicht die Butter vom Brot nehmen lassen von Bing.“ Hat, glaube ich, auch ganz gut funktioniert. Nicht insofern, dass Google jetzt da das Megatool vorgelegt hätte, aber zumindest mal, dass sich jetzt wieder fast alle auf Google konzentrieren.

Also, das war so ein kurzer Hype. Ich versuche trotzdem immer auch Bing so ein bisschen im Blick zu haben und zu gucken, was da passiert. Und wenn ich denke, dass sich da irgendwas Nennenswertes tut, dann gibt es dazu auch ab und zu mal einen Artikel.

Markus Hövener: Vielleicht letzte Frage: Hast du Sorge, dass dir irgendwann mal die News ausgehen? Also was ist mit so einer Saure-Gurken-Zeit?

Christian Kunz: Ja, also es gibt so Phasen, jetzt ist bald wieder Weihnachtszeit und dann ist es ja auch ganz gut, wenn man mal nicht immer so viel zu schreiben hat, aber ich habe ja trotzdem immer das Ziel oder auch das Bedürfnis, zumindest einen Artikel am Tag zu veröffentlichen. Und es gibt schon mal Tage, da muss ich ein bisschen länger suchen, bis ich was finde. Wenn ich gar nichts finde, dann kann ich auch mal tatsächlich selber wieder aus meinem Fundus der Erfahrungen der letzten 13 Jahre noch mal was zum Besten geben, von dem ich glaube, dass es vielleicht manche noch nicht wissen und das hilfreich sein kann, oder vielleicht auch einfach über bestimmte Dinge berichten, die ich in Projekten gelernt habe.

Also im Prinzip, bei SEO kannst du immer was schreiben, und zwar ohne, dass du dich da wiederholst. Also, manchmal ist es wirklich so, ich muss ein bisschen länger suchen. Und es ist so, der erste Artikel, der geht ja meistens morgens online. Das heißt also, ich bin dann morgens am entspannendsten, wenn ich abends schon irgendwie ein Thema gefunden habe, über das ich dann morgen schreiben kann. Wenn ich dann morgens erst anfangen muss zu suchen und dann merke ich: „Oh, jetzt müsste ich aber langsam mal noch meine anderen Tagesaktivitäten erledigen“, dann kann es ein bisschen unentspannt werden. Aber normalerweise passt das ganz gut.

Markus Hövener: Okay, vielen Dank euch beiden.

Christian Kunz: Sehr gerne.

Markus Hövener: War schön mit euch.

Stefan Godulla: Danke schön.

Markus Hövener: Und vielleicht wie immer der Hinweis, wisst ihr sowieso, wenn ihr den Podcast hier hört: Es gibt ja hier auch immer den SEO-Monatsrückblick, wo ich quasi alles, was der Christian und der Barry Schwartz und so schreiben verdaue, noch mal einsortiere. Also, ich bin quasi der Filter über dem Filter. Und pro Monat sind das so ungefähr mal 15 Nachrichten. Also, hört da gerne rein, geht auch in diesem Jahr brav weiter. Auch immer noch freitags nach dem Podcast bei Sistrix, auf YouTube Live. Das soll es gewesen sein für heute. Euch eine gute Zeit. Und tschüss.

Stefan Godulla: Ciao.

Christian Kunz: Danke schön. Tschüss.

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Markus Hövener

Markus Hövener ist Gründer und SEO Advocate der auf SEO und SEA spezialisierten Online-Marketing-Agentur Bloofusion. Als geschäftsführender Gesellschafter von Bloofusion Germany ist er verantwortlich für alle Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Markus Hövener ist Buchautor, Podcaster und Autor vieler Artikel und Studien rund um SEO.

Markus hat vier Kinder, spielt in seiner Freizeit gerne Klavier (vor allem Jazz) und genießt das Leben.

Ein Kommentar zu “Wie wichtig ist es, allen SEO-News zu folgen? [Search Camp 312]”

  1. Avatar-Foto Niklas

    Ganz spannend, dass im Podcast angesprochen wurde, wie sich die SEO-Welt scheinbar ständig wandelt, und doch die Grundprinzipien gleichbleiben. Manchmal frage ich mich, ob wir nicht zu sehr in den Details verloren gehen und dabei vergessen, dass solide Grundlagen und eine klare Strategie oft mehr bewirken als das ständige Hinterherjagen nach dem neuesten SEO-Trend. Besonders für kleinere Unternehmen könnte der Fokus auf das Wesentliche, also auf hochwertigen Content und eine gute Nutzererfahrung, effektiver sein, als sich von jeder SEO-Neuigkeit stressen zu lassen.
    Dieser Ansatz spiegelt sich auch in der Philosophie mancher Agenturen wider, die auf langfristige Partnerschaften und nachhaltiges Wachstum setzen, anstatt auf schnelle Fixes.

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