Auf ein Neues: Der fünfte Analytics Summit in Hamburg

8. November 2016 | Von in Google Analytics

Im wunderschönen Curio-Haus in Hamburg wurden Google-Analytics-Begeisterte zum Analytics Summit begrüßt. In über 14 Vorträgen gab es intensive Einblicke in die Welt von Analytics.

Das Drumherum

Bereits zum fünften Jahr in Folge fand der Analytics Summit in Hamburg statt. Das gut strukturierte Konferenzprogramm bot die volle Bandbreite an Themen der digitalen Analyse. Da mein Kollege Maik Bruns und ich gemeinsam vor Ort waren, konnten wir uns gut unter den beiden Tracks aufteilen und alles mitbekommen.

Curio-Haus

Alles lief reibungslos ab und man wurde gut durch den Tag geführt. Das Catering war, wie jedes Mal, ein besonderes Highlight. Und mir als Allergikerin haben die Allergenhinweise an den Speisen die Auswahl wesentlich erleichtert – danke dafür. Dank der zahlreichen Stehtische wurden wir zu Gesprächen mit anderen Konferenzbesuchern geradezu eingeladen, was mir am Analytics Summit auch immer gut gefällt. Auf jedem Stuhl erwartete jeden ein flotter Turnbeutel, vollgepackt mit Online-Marketing-Infomaterial und dem Tagesprogramm.

 

Des Pudels Kern

Das Körbchen des Analytics-Summit-Pudels war prall gefüllt. Die Redner und Rednerinnen kamen von diversen Unternehmen, Agenturen und Google. Für meinen Geschmack könnte der Anteil an weiblichen Rednerinnen gerne höher sein. Hier muss sich Frau wohl auch etwas an die eigene Nase fassen. Die Themen des Summits reichten von Grundsatzfragen über Verknüpfungen mit anderen Systemen bis hin zum Umgang mit großen Datenmengen und Rohdaten mit BigQuery.

In meinen Ohren war „BigQuery“ das Wort des Tages. Das kostenpflichtige Tool von Google ermöglicht den Zugang zu den Rohdaten des eigenen Google Analytics Kontos. Unter anderem für valide statistische Auswertungen erschien es mehreren Vortragenden unverzichtbar.

Auch scheint der Google Tag Manager in der Welt der Analytics-Profis vollkommen angekommen zu sein.

Mir gefiel gut, dass insgesamt kein Schwerpunkt auf die kostenpflichtigen Google Analytics Produkte gelegt wurde. Für meinen Geschmack fiel im Vergleich dazu beim Analytics Summit 2015 der Begriff „Google Analytics 360 Suite“ (ehemals Google Analytics Premium) ein paar Mal zu häufig.

Die wichtigsten Ratschläge

Es geht bei Google Analytics immer weniger darum, was man mit dem Produkt macht, sondern wie man es in die eigenen Systeme integriert. Die Informationen aus Analytics sind unverzichtbar für Unternehmen, nicht nur für die mit einem Online-Fokus. Die Referent/-innen zeigten, wie man alles aus dem Google-Produkt herausholen kann.

Auch bei Standardelementen von Analytics lohnt sich ein intensives Hinterfragen. Alexander Bellin von About You empfahl beispielsweise die Erstellung eines individuellen Attributionsmodells auf granularer Ebene.

Analytics Summit

Interessant war auch der Ratschlag von Markus Dirr, die Führungsriege eines Unternehmens mit einem umfangreichen Fragenkatalog zu konfrontieren. Hier werden online-bezogene Fragen gestellt, die mit Hilfe von Analytics-Daten beantwortet bzw. untermauert werden können.

Mich haben auch die Ausführungen von Ole Nass von immowelt.de zum Thema Customer-Life-Time begeistert. Mit Zugriff auf die Rohdaten durch BigQuery berechnete das Team um Ole Nass die Customer-Life-Time pro Kundensegment. Anschließend wurde die Interessenswahrscheinlich pro Kunde für die Produktkategorien ermittelt.

Fazit

Der Analytics Summit ist immer eine Reise wert. Dieses Jahr zeigten uns die Referenten ein weiteres Mal, wie vielfältig Google Analytics eingesetzt werden kann. Die Entwicklung geht hin zur Verknüpfung mit weiteren Tools und Daten. Das Bloofusion-Team klopft gerne auch nächstes Jahr wieder bei der Tür des Analytics Summits an.

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Helen Ramm

Helen Ramm war Teamleiterin des SEA-Teams in der Online-Marketing-Agentur Bloofusion. Ihr Steckenpferd war außerdem die Datenanalyse mit Google Analytics.

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