Das Empfehlungs-Dashboard: wichtige Google Ads-Potenziale auf einen Blick

21. Februar 2019 | Von in SEA

Der sogenannte Optimierungsfaktor und das dazugehörige Empfehlungs-Dashboard liefert reichlich Inspiration, um das jeweilige Werbekonto zu optimieren und auszubauen.

Hände hoch, wer liebt To-do-Listen genauso sehr wie wir? Naja zumindest das Abhaken, wenn man etwas davon erledigt hat. Wer wusste schon, dass Google Ads-Werbetreibenden in der neuen Oberfläche eine To-do-Liste auf dem Silbertablett präsentiert wird? Schauen wir uns das ganze mal genauer an.

Aufbau des Empfehlungs-Dashboards:

Zunächst das Offensichtliche: Die Prozentzahl, die ganz oben steht, zeigt an inwieweit Google das Werbekonto für optimiert heißt – deswegen Optimierungsfaktor. Das Ziel ist es, Google zufolge natürlich 100 % zu erreichen. Hier direkt ein kleiner Disclaimer: Bei keinem unserer Konten steht an dieser Stelle 100 %, da manche empfohlene Maßnahmen nur in der Theorie funktionieren.

Darunter finden sich Empfehlungen, die Google individuell für das Werbekonto erstellt. Diese kann man sich genauer ansehen, direkt annehmen oder ablehnen. Bei jeder Empfehlung ist zudem vermerkt, inwiefern es den Optimierungsfaktor verbessern wird.

Welche Empfehlungen finden sich in der Übersicht?

1. Gebote und Budgets

  • Automatische Gebotsstrategien, die die Leistung verbessern würden
  • Gebotsanpassungen zum Erreichen bestimmter Positionen oder bloßer Sichtbarkeit
  • Budgetverschiebungen falls Kampagnen eingeschränkt sind und andere Kampagnen noch Budget übrig haben

2. Keywords und Ausrichtung

  • Irrelevante Keywords, die pausiert werden können
  • Relevante Keywords, die fehlen
  • Zielgruppen, um die Ausrichtung zu verfeinern

3. Anzeigen und Erweiterungen

  • Neue Anzeigenformate, um Kunden individueller anzusprechen (z.B. Responsive Suchanzeigen)
  • Anzeigen anpassen oder Vorschläge anwenden, um Klickraten zu verbessern
  • Anzeigenerweiterungen ausbauen

4. Qualität der mobilen Website

All diese Empfehlungen werden zudem teilweise mit prognostizierten Leistungsdaten verknüpft. So kann man schnell auf einen Blick mögliche Anpassungen evaluieren und über den „Annehmen“-Button umsetzen oder „Ablehnen“-Button löschen.

Vorteile der Empfehlungen:

Diese Empfehlungen können natürlich keine Garantie dafür liefern, dass die Änderungen Erfolg mit sich bringen werden. Aber sofern das Werbekonto Vergangenheitswerte liefert, kann Google Ads Leistungsprognosen bereitstellen, die einen Eindruck darüber vermitteln, wie die Leistung grundsätzlich verbessert werden könnte. Zudem ist die Übersicht eine zeitsparende Variante, um die eigenen Kampagnen aktuell zu halten.

Fazit:

Das Empfehlungs-Dashboard sollte man als Werbetreibender unbedingt regelmäßig besuchen. Im besten Fall ist es eine übersichtliche Inspiration und kann dabei helfen, To-dos zu definieren. Vor allem bei großen Google Ads-Konten oder aber, wenn man wenig Zeit zur Verfügung hat, kann dieses Tool eine gute Hilfestellung bieten.

Allerdings sollte man die Empfehlungen keinesfalls unreflektiert annehmen. Denn manches muss man tatsächlich mit etwas Expertise für das eigene Produkt definitiv ausschließen. Zum Beispiel konnten uns die Keyword-Empfehlungen bislang noch keinen Mehrwert liefern. Nichtsdestotrotz ist es ein spannendes Tool, dass es sich definitiv lohnt zu testen.

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Marlen Voelkner

Marlen Voelkner war bis August 2019 Online-Marketing-Managerin bei der Online-Marketing-Agentur Bloofusion. Sie schreib schwerpunktmäßig über Google Ads und andere SEA News.

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