SEO-Tools: Was braucht man? Was können die Tools? Und was nicht?

19. November 2018 | Von in SEO

Die beiden Wörter „SEO“ und „Tools“ gehören untrennbar zueinander. In kaum einer anderen Disziplin wird wohl auf mehr Tools zurückgegriffen – für Analysen, für Workflow, für detaillierte Daten. Gerade Einsteiger haben oft zwei Probleme: Sie wissen nicht genau, welche Tools sie brauchen. Und wenn sie Tools haben, wissen sie manchmal nicht genau, was sie damit alles tun können. Denn: Das Tool ist – wie beim Handwerker – immer nur eine Hilfe. Wer aber mit dem Tool nicht umgehen kann, wird damit auch keinen SEO-Effekt erzielen können.

Überhaupt: Kein Tool kann zaubern. Wenn es eine bestimmte Konkurrenzsituation gibt, kann die auch das beste WordPress-Plugin nicht aushebeln. Diese Hoffnung gibt es immer noch allzu oft. SEO-Tools sind eben nur ein Hilfsmittel.

Welche Tools man nun braucht, ist natürlich nicht pauschal zu beantworten. Was genau soll denn erreicht werden? Geht es um On- und/oder Off-Page-Maßnahmen? Technik oder Content? Nur wenn man diese Fragen beantworten kann, kann man auch sein perfektes Tool-Set zusammenstellen.

Kostenlos sind leider nur die wenigsten guten „großen“ Tools. Wer also nur ein kleines Budget hat, sollte sich genau überlegen, welche Funktionen gebraucht werden, und vielleicht eher in ein, zwei gute Tools investieren. (Bei den Kollegen von Trust Agents gibt es übrigens diese hervorragende Liste mit kostenlosen SEO-Tools. Mit Stephan Czysch werde ich dazu im Januar auch noch einen Podcast aufnehmen!)

Im Folgenden gibt es eine Übersicht der verschiedenen Tool-Kategorien und meine vollkommen subjektive Liste mit Favoriten. Außerdem habe ich jeweils noch aufgeführt, welche generellen Probleme es bei den jeweiligen Tools gibt. Denn: Vollkommen perfekt sind nur die wenigsten Tools!

Kurz noch: Warum gibt es diesen Blog-Beitrag? Ich habe in den nächsten Wochen einige Vorträge zum Thema SEO-Tools (z. B. am 20. Dezember in Münster). Auch einen Podcast werde ich dafür noch aufnehmen. Und dieser Beitrag soll eine Art “Spickzettel” für Alle sein, die sich danach weiter mit dem Thema beschäftigen möchten.

Webmaster Tools

Favoriten:

Braucht man, um …

  • … genaue Einblicke in das Suchverhalten bei Google und Bing zu erhalten: Was wird gesucht? Wo erscheint meine Website in den Suchergebnissen? Mit welcher Klickrate bekomme ich wie viele Klicks?
  • … Probleme der Website diagnostizieren zu können. So bietet die Google Search Console die Funktion „Abruf wie durch Google“, um überprüfen zu können, wie Google eine bestimmte Seite einer Website „sieht“.
  • … Einstellungen vornehmen zu können, z. B. zu URL-Parametern und XML-Sitemaps. Auch kann man z. B. im Rahmen eines Domain-Wechsels das über die Google Search Console an Google melden, damit der Umzug möglichst problemlos (also ohne Verlust von Rankings) vollzogen werden kann.

Nachteile/Aspekte:

  • Die Reports liefern meistens nur eine begrenzte Anzahl an Daten (z. B. 1 000 unterschiedliche Suchanfragen). Gerade für sehr große Websites kann das zu Problemen führen – für die es allerdings teilweise auch Lösungen gibt (z. B. das Einrichten mehrerer Propertys).

Die Google Search Console zeigt die realen Suchanfragen an, die zu Impressionen und Klicks geführt haben.

Keyword-Datenbanken

Favoriten:

Braucht man, um …

  • … Keywords bewerten zu können: Wird nach einem Suchbegriff überhaupt gesucht? Suchen potenzielle Kunden eher nach A oder B (also z. B. „karnevalskostüm“ oder „faschingskostüm“)?
  • … Phrasen (Suchkombinationen) zu entdecken: Nur wenige Nutzer suchen nur nach einem Wort, sondern nach Wort-Kombinationen. Wer eine Thematik vollständig abdecken möchte, muss idealerweise für alle relevanten Phrasen Inhalte anbieten können.
  • … Trends und Saisonalitäten zu entdecken: Steigt das Interesse an einer bestimmten Thematik? Lohnt es sich daher, dieses Thema stärker in der Tiefe abzudecken?

Nachteile/Aspekte:

  • Die von Keyword-Datenbanken gelieferten Suchvolumina sind nur selten exakt – gerade der Keyword Planner rundet die Daten relativ stark.
  • Keyword-Datenbanken liefern Phrasen und artverwandte Suchbegriffe – aber niemals ein vollständiges Abbild aller möglichen Suchanfragen. Es gibt einen relativ großen Anteil an Suchbegriffen, die noch nie vorher eingegeben wurden – und wahrscheinlich nach dieser einen Suchanfrage auch nie wieder genutzt werden.

Mit Google Trends kann man sich die zeitliche Entwicklung eines Suchbegriffs anschauen.

Link-Datenbanken

Favoriten:

Braucht man, um …

  • … die Backlinks anderer Websites einsehen zu können. Vor allem für Wettbewerber kann man das gut nutzen: Wer verlinkt bereits auf meine Konkurrenten? Kann ich aus den Link-Strategien anderer Unternehmen etwas ableiten?
  • … die Qualität einer potenziell verlinkenden Website beim Linkaufbau bewerten zu können: Wie gut ist die Website verlinkt? Lohnt es sich, dort wg. einer Verlinkung anzufragen?

Nachteile/Aspekte:

  • Alle Link-Datenbanken bauen einen eigenen Web-Index. Keine Link-Datenbank kennt also alle Verlinkungen einer Website. Ebenso kann es z. B. sein, dass ein Link, den eine Link-Datenbank als neu einschätzt, bereits seit Jahren existiert.
  • Viele Website-Betreiber haben in den letzten Jahren Links, die gegen Google-Richtlinien verstoßen, über das Google Disavow Tool entwertet. Link-Datenbanken wissen aber nicht, welche Links entwertet sind und welche nicht. Die Metriken entsprechen also nicht unbedingt dem realen Stand.
  • Google entwertet auch von sich aus Links, ohne dass dazu das Disavow Tool genutzt werden muss (z. B. minderwertige Verzeichnisse). Auch das wird natürlich in den Link-Datenbanken nicht abgebildet, weil niemand sehen kann, welche Links Google wirklich zählt.

Die kostenpflichtige Link-Datenbank Majestic liefert externe Verlinkungen beliebiger Websites.

Linkaufbau-/Content-Seeding-Tools

Favoriten:

Braucht man, um …

  • … für bestimmte Themen gezielt nach Websites zu suchen, die einen bestimmten Inhalt verlinken oder erwähnen möchten.
  • … die identifizierten Websites dann auch effizient kontaktieren zu können (erstmalige Kontaktaufnahme, Follow-Up, Reporting …).

SEO-Index-Tools

Favoriten:

Braucht man, um …

  • … Rankings anderer Websites einsehen zu können. Die Index-Tools haben in der Regel eine große Keyword-Datenbank und ermitteln für diese Suchbegriffe die Suchergebnisse. Diese Suchergebnisse kann man dann einsehen – sowohl die aktuellen als auch die historischen. Auf Basis der Rankings werden dann unterschiedliche Funktionen angeboten, z. B. eine Liste aller Suchbegriffe, für die ein Wettbewerber zu finden ist, aber die eigene Website nicht oder nur schlecht.
  • … einen Sichtbarkeitsindex von Websites sehen zu können. Für den Sichtbarkeitsindex werden alle Rankings zu einem einzigen Wert verdichtet. Durch den historischen Vergleich kann man dann sehen, ob eine Website sich in den Suchergebnissen grundsätzlich verbessert oder verschlechtert. Das kann bei der Fehlersuche helfen, aber auch z. B. den direkten Vergleich zwischen Websites ermöglichen.

Nachteile/Aspekte:

  • Der Umfang der Keyword-Datenbank ist zwar gewaltig, aber trotzdem können die Tools nur einen recht geringen Teil der realen Rankings auch wirklich erfassen. Gerade in Nischenbereichen oder bei lokalen Suchbegriffen kann die Abdeckung schon sehr gering sein.
  • Wer in unterschiedlichen Ländern aktiv ist, sollte sich vorher genau überlegen, für welche Länder er Daten haben möchte. Denn die Abdeckung ist bei den Tools sehr unterschiedlich – vor allem, wenn man den D/A/CH-Raum verlässt.
  • Es werden nur Rankings gemessen. Wer den Verlauf der Sichtbarkeit mit dem realen Traffic vergleicht, wird oft feststellen, dass es keinen starken Zusammenhang gibt. Die Aussagekraft der Sichtbarkeitsdaten ist daher nicht immer gegeben.

Mehr zum Thema:

Mit Index-Tools wie SISTRIX kann man sich Rankings anderer Websites anschauen.

On-Page-Tools

Favoriten:

Braucht man, um …

  • … schnell und effizient technische Fehler auf Websites finden zu können. Dazu wird die Website zunächst gecrawlt, um dann anhand definierter Regeln Potenziale zu finden.

Nachteile/Aspekte:

  • In der Regel liefern die Tools sehr viele Empfehlungen. Einige sind vielleicht systematischer Natur, werden aber meistens nicht gruppiert. Beispiel: Auf allen 20 000 Produktdetailseiten fehlt beim Produktbild ein Alt-Attribut. Dafür erhält man 20 000 Empfehlungen, obwohl es ausreichen würde, diese Empfehlung nur einmal zu nennen. Das Gruppieren ähnlicher Empfehlungen beherrschen die gängigen Tools derzeit nicht.
  • Die Empfehlungen werden nicht gewichtet/bewertet. So gibt es einige Aspekte, die eher optischer Natur sind und deren Behebung keinen realen Vorteil bringt. Die Nutzer der Tools müssen also gut beurteilen können, mit welcher Maßnahme welcher Erfolg verbunden ist.
  • Die Tools sind in der Lage, viele On-Page-Probleme zu identifizieren. Es gibt aber auch einige Probleme, die die Tools nicht finden können. Also: 0 Empfehlungen bedeutet nicht, dass mit der Website alles in Ordnung ist (siehe: „Mehr zum Thema“).

Mehr zum Thema:

Der Screaming Frog SEO Spider erlaubt die gezielte Suche nach technischen Fehlern.

Content-Performance-Tools

Favoriten:

Braucht man, um …

  • … sich beim Erstellen von Inhalten von den Erfolgen anderer Websites inspirieren zu lassen. Welche Inhalte haben in der Vergangenheit zu externen Verlinkungen oder sozialen Signalen geführt?

Nachteile/Aspekte:

  • Nur weil ein Content bei einem anderen Portal, in einer anderen Sprache, in einem anderen Land … funktioniert hat, muss das natürlich nicht analog für die eigene Website funktionieren. Wichtig ist immer, die Mechanik zu verstehen: Was hat jemand da gemacht? Warum hat das funktioniert?
  • Die Metriken sind in der Regel relativ flach. Zehn Verlinkungen können gut und schlecht sein – abhängig davon, ob hier jemand einfach nur zehn minderwertige Links gekauft hat oder ob themenrelevante Branchenportale darüber berichtet haben. Auch soziale Signale können natürlich gekauft worden sein.

Über den Content Explorer von Ahrefs kann gezielt nach starken Themen gesucht werden.

Content-Erstellung/-Optimierung

Favoriten:

Braucht man, um …

  • … sich beim Erstellen von Inhalten Hinweise zur Optimierung (Stichwort: WDF*IDF) geben zu lassen. So kann man Wörter recherchieren, die in einem Content zu einem bestimmten Thema zu finden sein sollten.

Nachteile/Aspekte:

  • Die Tools arbeiten nur auf der Basis von Algorithmen, ohne natürlich das jeweilige Thema wirklich zu verstehen. Dadurch schleichen sich auch Wörter in die Vorschläge ein, die inhaltlich komplett irrelevant sind. Diese sollten natürlich vorab herausgefiltert werden.
  • Auch ist die Datenbasis der Tools relativ dünn, da sie nur einen kleinen Teil der Suchergebnisse analysieren, während Google auf den kompletten Index zurückgreifen kann.

Mehr zum Thema:

Content Success von Ryte ist ein gutes Tool, um thematisch passende Begriffe zu finden.

Log File Analyzer

Favoriten:

Braucht man, um …

  • … Log-Dateien des Web-Servers zu analysieren und um festzustellen, welche konkreten Seiten mit welchen konkreten URLs Suchmaschinen-Crawler wie Googlebot herunterladen.

Nachteile/Aspekte:

  • Die Log-File-Analyse kann für große Websites sicherlich hilfreich sein, um das sogenannte Crawl Budget zu optimieren – um also besser zu steuern, welche Dateien Googlebot & Co. herunterladen dürfen. Für die meisten Websites ist der Aufwand zu hoch und der Nutzen zu gering.
  • Um die richtigen Schlüsse zu ziehen, muss man sich schon sehr gut mit vielen SEO-Aspekten auskennen (Crawling vs. Indexierung …). Gerade für Einsteiger bietet sich das Thema nicht wirklich an.

Der SEO Log File Analyzer erlaubt die Analyse von Log-Dateien, um Crawlern auf die Spur zu kommen.

Excel-/Sheets-Addons

Favoriten:

Braucht man, um …

  • … verschiedene Metriken (aus der Google Search Console, Google Analytics etc.) in Excel oder Google Sheets zu importieren. Auch können die Tools genutzt werden, um z. B. bestimmte Eigenschaften von HTML-Seiten zu ermitteln (z. B. Seitentitel, HTTP-Codes …).

Nachteile/Aspekte:

  • Grundsätzlich funktionieren diese Tools recht reibungslos. Bei größeren Datenmengen merkt man aber vor allem bei Excel, dass die Software für diese Aufgaben nur bedingt geeignet ist.

Die SEOTools for Excel bieten zahlreiche Analyse-Funktionen direkt in Excel.

Website-Monitoring

Favoriten:

Braucht man, um …

  • … ungewollte Änderungen an Websites zu erkennen (z. B. Einträge in der robots.txt, auslaufende SSL-Zertifikate, Änderungen an Seitentitel …).

Nachteile/Aspekte:

  • Die Tools sind extrem hilfreich – aber nur dann, wenn man sie auch korrekt konfiguriert. Je nach Tool muss eingestellt werden, welche Aspekte beobachtet werden sollen. Und wenn dabei ein Aspekt übersehen wird, helfen die Tools natürlich auch nicht.

Messen von Rankings

Favoriten:

Braucht man, um …

  • … Rankings von Keywords zu messen, die man selbst definieren kann.
  • … bestimmte „Search Features“ beobachten zu können (also z. B. Einblendungen von Videos oder dem Knowledge Graph).

Nachteile/Aspekte:

  • Es gibt nicht mehr DAS Ranking für einen bestimmten Suchbegriff. Zum einen gibt es ständig Verschiebungen im Google-Index, zum anderen werden Rankings z. B. auch lokalisiert, also an den jeweiligen Standort angepasst. Das Messen von Rankings ist dann nur bedingt aussagekräftig.
  • Das Suchverhalten ist sehr divers. Potenzielle Kunden suchen eine Vielzahl an Suchbegriffen (Ein- oder Mehr-Wort-Anfragen, Synonyme, Wortstellung, Singular/Plural …). Man wird immer nur einen kleinen Teil des gesamten „Keyword-Universums“ beobachten können, sodass auch hier die Aussagekraft nicht immer hoch ist.

Advanced Web Ranking ist ein Tool für die Messung der eigenen Rankings.

Weitere Tools

Es gibt natürlich noch viel mehr Tools – die allerdings in der Regel zur Beantwortung spezieller Fragen relevant sind. Eine kleine Auswahl gibt es hier:

Markup (strukturierte Daten)

Der Test für Rich-Suchergebnisse (unterstützt alle Markups, in Bezug auf Google auch etwas bringen): Test für Rich-Ergebnisse

Für alle Markups: Der Validator von Schema.org

Hreflang-Tags (für internationale Inhalte)

Das beste Test-Tool: Hreflang Testing Tool

Generatoren für Hreflang-Tags: hreflang Generator von SISTRIX und hreflang Tags Generator Tool

Page-Speed (Seitenladegeschwindigkeit)

Webpagetest, Lighthouse (in Chrome integriert), PageSpeed Insights

Noch mehr zum Thema

Wer noch mehr zum Thema SEO-Tools lesen/hören/gucken möchte, kann das gerne hier machen:

Fazit

Das perfekte „one size fits all“ Tool-Set gibt es leider nicht. Wer sich von SEO-Tools helfen lassen möchte, muss sehr genau überlegen, was genau er braucht – und dann vielleicht auch mal einige Tools ausprobieren. Das ist übrigens die wirklich gute Nachricht: Viele Tools kann man für einen bestimmten Zeitraum ausprobieren, bevor man sich festlegt. Und: Die Kündigungsfristen sind häufig sehr kundenfreundlich.

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Markus Hövener

Markus Hövener ist Gründer und SEO Advocate der auf SEO und SEA spezialisierten Online-Marketing-Agentur Bloofusion. Als geschäftsführender Gesellschafter von Bloofusion Germany ist er verantwortlich für alle Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Markus Hövener ist Buchautor, Podcaster und Autor vieler Artikel und Studien rund um SEO.

Markus hat vier Kinder, spielt in seiner Freizeit gerne Klavier (vor allem Jazz) und genießt das Leben.

40 Kommentare zu “SEO-Tools: Was braucht man? Was können die Tools? Und was nicht?”

  1. Avatar-Foto Evgeni Sereda

    Hallo Markus und Kollegen von Bloofusion!
    Sehr ausführlicher Artikel. Vielen Dank für die Erwähnung!
    Ich möchte noch ein paar Punkte hinzufügen. Z.B. bei der Keyword-Recherche hat SEMrush mittlerweile die größte Datenbank 8,2 Milliarden Keyword und 282 Millionen nur für Deutschland.
    Wir sind auch einer der sehr wenigen Toolanbieter und Dataprovider, die die Datenbankgrößen auch offen kommunizieren. https://de.semrush.com/stats/ siehe Keyword Magic Tool.
    In unser Backlink-Audit kann man Daten aus vielen verschiedenen Quellen hinzufügen und mit Sensor haben wir ein schönes Werkzeug zum Tracken von Google Updates.
    Ich beantworte gerne alle Fragen.

    Liebe Grüße

    Evgeni Sereda
    Marketingverantwortlicher bei SEMrush für die Region DACH

  2. Avatar-Foto Christian Neubauer

    Hallo Markus, tolle Aufstellung!
    Ich würde als Spezialtool noch gerne unsere Software für den Bereich Qualitätssicherung. Leider bieten da alle bisherigen Tools noch keine wirklich sinnvolle Lösung an. Und sind wir mal ehrlich, als erfahrene SEOs weiß man nach einer Keywordrecherche und einem Aufit genau was zu machen ist und die größte Herausforderung ist es, die umgesetzten Maßnahmen auch zu sichern und nicht durch unzählige IT und Content Updates die erreichten Rankings wieder zu verlieren. Aus dem Grund haben wir den URL Monitor entwickelt, welcher speziell von großen Online Shops wie eBay und O2 eingesetzt wird, aber auch von vielen SEO Agenturen, um Kunden bei kritischen Webseitemveränderungen informieren zu können. Tägliches Monitoring, Alert Funktion, Customer Code Überwachung und tägliche HTML Backups mit Tagesvergleichoption geben dem SEO täglich die Sicherheit, bei kritischen Veränderungen schnell reagieren zu können und mittels HTML Backups innerhalb von 5 Minuten den Fehler zu finden. In meiner 8 Jährigen SEO Laufbahn habe ich leider immer wieder feststellen müssen, dass SEOs ihre Zeit mit ständigen Analysen und Wettbewerbsvergleichen verschwenden, statt die Basis sauber zu überwachen, um sich durch weniger Fehler auf die weitere Optimierung zu können. Wie sieht der Prozess hier bei euch in der Agentur aus? Wie erfährt ihr von kritischen Webseitenveränderungen, bevor das Ranking oder die Sixhtbarkeit weg ist?

  3. Avatar-Foto Markus Hövener

    Stimmt natürlich – habe ich deswegen auch gerade noch hinzugefügt. Wir haben dafür ein eigenes Inhouse-Tool entwickelt, aber euer Tool war auch schon mal bei einem Kunden im Einsatz. Testomato empfehle ich auch immer gerne…

  4. Avatar-Foto Elias Lange

    Gute Übersicht über wichtige SEO Tools. Wer für spezielle Analysen und Auswertungen etwas sucht, schaut am besten mal auf https://www.elias-lange.de/seo-tools/ und sucht da zum Beispiel nach “sitemap”. Viel Erfolg.

  5. Avatar-Foto Markus Hövener

    Danke für den Tipp.

  6. Avatar-Foto Harald Grocholl

    Im Offpage-Bereich könnte man noch LinkResearchTools https://www.linkresearchtools.com/de/ nennen. Wenn ich damit gearbeitet habe, fand ich es nützlich, um Linkprofile einer Website zu checken, Linkrisiken einzustufen, die zeitliche Entwicklung beim Linkaufbau (inkl. Konkurrenz) nachzuvollziehen. Ist schön, wenn man in dem Bereich ein größeres Reporting erstellen soll. Leider ziemlich teuer.

  7. Avatar-Foto Markus Hövener

    Hast Recht (bei den ersten Punkten :)). Ich hab’s nicht aufgenommen, weil es nicht so recht in “Link-Datenbanken” reinpasst. Vielleicht brauche ich da nochmal eine andere/neue Kategorie…

  8. Avatar-Foto Michael Rübcke

    Im Bereich Large-Scale / Enterprise-SEO würde ich die Crawling- und Monitoring Tools von https://audisto.com/ ergänzen. In puncto Suchwort-Recherche sehe ich als Empfehlung definitiv https://termlabs.io/ gelistet.

  9. Avatar-Foto Manuel Neubach

    Durch diesen Beitrag bin ich auf Screaming Frog gekommen, echt tooles Tool. Habe bisher aber auch nur etwa 2% von dem angeschaut, was dort tatsächlich möglich ist. Auf jeden Fall top, vor allem wenn auch erstmal eine kostenlose Version ausreicht 🙂

  10. Avatar-Foto Markus Hövener

    Ist echt cool. Schau auch hier gerne mal rein: https://blog.bloofusion.de/screaming-frog-hacks/

  11. Avatar-Foto Florian

    Super Auflistung und Erklärung der einzelnen Tools. Leider sind manche Tools etwas teuer und man muss das für einen selbst wichtige Tools auswählen um nicht ein Vermögen auszugeben. Jedoch kann man mit dem richtigen Tool viel Zeit sparen und bessere Resultate erzielen.

  12. Avatar-Foto Khoa Nguyen

    Schöne Auflistung. Was ich sonst noch an kosstenlosen Tools empfehlen kann sund u.a. Open SEO Stats als Chrome Erweiterung, die Linkesearch Toolbar sowie Seobility als kostenlose Quickcheck Analyse. Bei kostenpflichtigen Tools braucht man eigentlich nicht allzu viele Werkzeuge.Ist aber jedermanns eigene Sache.

  13. Avatar-Foto Markus Hövener

    Danke für Deine Tipps!

  14. Avatar-Foto Timo Specht

    Hey Markus,

    danke für die gute Zusammenfassung. Du sprichst mir mit deinen Davoriten jedenfalls aus der Seele.
    Für mich ist ahrefs in Verbindung mit Screaming Frog das pefekte Tools-Setup.
    Als kostengünstige Alternative für jeden Anfänger kann ich noch Ubersuggest empfehlen. Anschließend dann mit ahrefs und scremingfrog erweiteren.

    Wünsch dir ein schönes Wochenende.
    Beste Grüße aus München
    Timo

  15. Avatar-Foto Noah Lutz

    Hallo Markus,

    vielen Dank für diese Übersicht! Einige davon kannte ich noch nicht, die werde ich nun aber einmal ausprobieren.

    Vielleicht noch als Ergänzung ist das Tool SERanking aus meiner Sicht vor allem für Agenturen oder SEO Dienstleister zum Reporting von Projekten gut geeignet. Was hältst du davon, hast du damit schon einmal gearbeitet?
    Wenn ja, welche Funktionen nutzt du dort? Das würde mich einmal interessieren.

    LG
    Noah

  16. Avatar-Foto Markus Hövener

    Moin Noah,

    ich kenne das Tool, nutze es aber aktiv nicht.

    Grüße, Markus

  17. Avatar-Foto Sergej Gerber

    Hallo Markus,

    mir fehlt das kostenlose Toolset von https://technicalseo.com/tools/ hier in der Liste.
    Kann ich wirklich jedem SEO empfehlen, kann einem den Alltag ungeheuer erleichtern 🙂

    Gruß,
    Sergej

  18. Avatar-Foto Markus Hövener

    Hast Recht. Sind nicht in meinem aktiv Tool-Set drin – deswegen erscheinen die in dem Beitrag. Aber gut sind die auf jeden Fall…

    Grüße, Markus

  19. Avatar-Foto Anna

    Sehr interessant mal einen Überblick über die verschiedenen SEO Tools zu erhalten. Einige von ihnen kannte ich noch gar nicht hören sich aber spannend an. Finde es auch super, dass die Nachteile der Tools gleich mitberücksichtigen wurden. Danke für den aufschlussreichen Artikel!

  20. Avatar-Foto Dirk

    Servus Markus,

    vielen Dank für den Artikel.

    Als Ergänzung kann ich SE Ranking für u.a. Keyword Monitoring nur wärmstens empfehlen.

    VG Dirk

  21. Avatar-Foto Tobias

    Sitebulb finde ich von der Aufmachung sehr interessant als SEO-Tool. Unangefochtene Nummer 1 fürs Crawling bei kleinen bis mittelgroßen Seiten blebit allderdings der Screaming Frog mit super Preis-Leistungsverhältnis. Danke für deine Mühen!

  22. Avatar-Foto Martin

    Hallo Markus,
    danke für diesen Einblick! Ich nutze auch noch sehr gerne das Tool https://www.geoimgr.com/ um Bilder mit einem Standort/Geo-Tag zu versehen. Nutzt du in deiner Arbeit auch solche Themen grundsätzlich bei der Optimierung von Bildern?
    LG
    Martin

  23. Avatar-Foto Markus Hövener

    Moin Martin,

    danke für den Tipp, aber für SEO nutze ich dieses Tool derzeit überhaupt nicht. Ich wüsste auch nicht, welchen Vorteil das bringen sollte…

    Grüße,

    Markus

  24. Avatar-Foto Jakob

    Einige waren mir bereits bekannt, und sollten auch bekannt sein. Ich habe mich selbst in letzter Zeit viel mit Sitebulb auseinandergesetzt und muss sagen, dass ich das Tool mittlerweile in meine Prozesse eingebunden habe. Es ersetzt so einige Funktionen, die andere Anbieter nicht haben.

    Wirklich tolle Zusammenfassung. Danke!

  25. Avatar-Foto Marc

    Danke für den informativen Artikel.

    Seobility sollte man mittlerweile auch auf dem Schirm haben! Vor allem für kleinere Projekte ist es ein effektives Tool. Mit der neuen Keyword-Recherche Funktion ist es eine preiswerte Alternative zu anderen Anbietern.

    Viele Grüße
    Marc

  26. Avatar-Foto Tom Gleitsmann

    Ein klasse Artikel! Habe viel mitnehmen können und werde das kommende Wochenende mal nutzen, um ein paar interessante Tools die du genannt hast für mich auszuprobieren. So kann ich vielleicht neue Entdeckungen machen, die meine bisherigen Tools ergänzen 🙂

    LG

  27. Avatar-Foto Alex

    Toller Beitrag und eine gute Zusammenfassung sehr interessanter Tools. Während ich einige schon kenne, haben ein paar dieser Tools auf jeden Fall mein Interesse geweckt.
    LG

  28. Avatar-Foto Robert

    Hallo Markus,
    sehr guter Beitrag! Vielen Dank dafür! Kannte einige Tools noch nicht. Bin von dir nur Gutes gewöhnt – wie deine Beiträge auf LinkedIn. Bin auf neuen Input gespannt.
    Beste Grüße aus Berlin
    Robert

  29. Avatar-Foto Markus Hövener

    Dank Dir! Grüße, Markus

  30. Avatar-Foto Timo

    Toller Beitrag, in dem du wirklich viele sehr nützliche SEO-Tools und die Bereiche dafür aufgezählt hast. Ich finde Answer-the-public sehr gut. Man kann dabei genau die Fragen ansehen nach was der Suchende wirklich sucht, oder welche Fragen dazu im Zusammenhang gestellt werden.

  31. Avatar-Foto Jan

    Hallo, Markus! Vielen Dank für deinen Beitrag. Ich finde es immer spannend zu lesen, welche neuen Tools oder Techniken es gibt, denn das hilft auch mir, mich weiterzuentwickeln – man schaue sich nur all meine wachsenden Beiträge auf LinkedIn an, die von Leuten wie dir stammen, die durchweg hervorragende Inhalte beisteuern.
    bis zum nächsten Mal 😉

  32. Avatar-Foto Max Janson

    Hallo Markus,

    danke für die ausführliche Liste an SEO-Tools. Ich selbst bin ein großer Fan von Mangools und dem Kwfinder, weil es nach meiner Ansicht die höchste Qualität bei Keyword-Recherchen liefert. Außerdem ist es im Vergleich zu anderen SEO-Tools sehr günstig, was bei jungen oder kleineren Unternehmen auch eine Rolle spielen kann.

    Ansonsten nutze ich auch gerne im Breich kostenlose Tools die Google Search Console, um relevante Suchbegriffe zu finden, auf die man einfach ranken kann. Dazu kann man in der GSC einfach nach Suchbegriffen filtern, die eine Position zwischen 10-20 und eine Anzahl von für das Unternehmen relevanten Impressionen haben. Wenn man noch nicht gezielt auf diese Suchbegriffe SEO gemacht hat, kann man dort relativ einfach gute Rankings erzielen.

    Grüße
    Max

  33. Avatar-Foto Andreas

    Danke erstmal für den ausführlichen Beitrag mit den ganzen SEO Tools. Ich arbeite gerne mit Ahrefs für Backlinks, answer-the-public für den Content und als KW-Recherche Tool nutze ich keywordtool.io und SE-Ranking. Die Google Search-Console sollte natürlich auch nicht fehlen. Das Haupttool ist allerdings Ahrefs. Was hältst du von Sistrix? Habe es bisher noch nicht benutzt.

    Gruß

    Andreas

  34. Avatar-Foto Markus Hövener

    Moin Andreas,

    von SISTRIX halte ich ziemlich viel 🙂 Man muss aber natürlich auch hier wissen, wie man mit dem Tool umgehen muss. Deswegen empfehle ich auch immer die Tool-Schulungen, die SISTRIX anbietet.

    Grüße,

    Markus

  35. Avatar-Foto Max Janson

    Hallo,

    danke für euren tollen Artikel zu SEO Tools. Die Frage nach den richtigen SEO-Tools und was man nun wirklich benötigt, stellt man sich ja häufiger.

    Grüße
    Max

  36. Avatar-Foto Khoa Nguyen

    Danke für die schöne Auflistung. Little Warden wurde vor einem Jahr auf der SMX mal vorgestellt und ich habs gleich mal ausgetestet. Sehr praktisch für die Kunden. Kennst du Dragonmetrics? Für China Insights mit der Suchmaschine Baidu habe ich das mal ausgetestet und hat viele nützliche FUnktionen, die man auch für die großen Suchmaschinen nutzen kann. Ich sehe auf dem Markt selten Tools, die mehrere Suchmaschinen berücksichtigen. Da lohnt sich ein Blick in andere Gewässer.

  37. Avatar-Foto Markus Hövener

    Danke für den Tipp, Khoa. Kannte ich noch nicht … Grüße, Markus

  38. Avatar-Foto Daniel Klein

    Toller Beitrag mit einer klaren Auflistung von nützlichen Tools. Ich persönlich nutze Hauptsächlich das Tool Semrush. Die haben auch mit abstand die beste Backlink-Datenbank. Allerdings sind die Pakete auch etwas teuer. Ebenfalls kann ich noch die Chrome Extension SEOquake empfehlen um eine schnelle Übersicht über die Keywords und Backlinks zu erhalten.

  39. Avatar-Foto Arthur

    Danke für den Artikel und die darin enthaltenen Empfehlungen!
    Shinefy ist ebenfalls ein SEO Tool das ich empfehlen kann.
    LG
    Arthur

  40. Avatar-Foto Alex

    Als Webdesigner finde ich den Überblick über SEO-Tools sehr aufschlussreich, insbesondere da Webdesign und SEO Hand in Hand gehen. Die richtige Auswahl und Anwendung von SEO-Tools sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die von mir erstellten Websites nicht nur optisch ansprechend, sondern auch für Suchmaschinen optimiert sind. Danke :).

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