Recruiting mit Google Suchanzeigen: So einfach erreichen Sie potenzielle Bewerber*innen!

2. Juli 2021 | Von in SEA

Die meisten Unternehmen haben eine Karriereseite in ihre Website integriert und möchten damit neue potenzielle Bewerber*innen erreichen und für sich gewinnen. Wenn das Unternehmen schon einen Namen in der Branche hat, finden die Bewerber*innen leicht den Weg zur Karriereseite. Aber was ist, wenn Bekanntheit nicht reicht? Wie werden die Jobsuchenden auf den potenziellen Arbeitgeber aufmerksam? Die Lösung ist so einfach wie genial: Recruiting mit Google Suchanzeigen: So einfach erreichen Sie potenzielle Bewerber*innen!

Recruiting im 21. Jahrhundert – wie geht’s?

Früher hat man als Jobsuchende*r die Zeitung aufgeschlagen und nach den neuesten Stellenausschreibungen Ausschau gehalten, hat Karrieremessen oder die Website des bekannten Unternehmens im Ort besucht. Doch heute sieht das alles anders aus. Die Karrierewebsite ist bei der Besetzung neuer Stellen weiterhin ein großer und wichtiger Faktor. Nur der Weg des Jobsuchenden zu dieser Seite hat sich mit den Jahren verändert, denn jede*r dritte Kandidat*in sucht über eine Suchmaschine nach offenen Stellen (Quelle: Universität Bamberg, 2020). Mit Blick auf unsere nächste Arbeitnehmergeneration, die Generation Z, wird dieser Trend voraussichtlich weiter steigen.

Mittlerweile wird über Google nicht nur online geshoppt oder Urlaub gebucht, sondern auch nach neuen Jobs gesucht. Wir stöbern alle online nach Tipps, Tricks und Produkten und dies machen sich Firmen schon lange zunutze. Aber bei vielen Unternehmen wird die Suchmaschine noch nicht als vollwertiger Recruiting-Kanal angesehen, was zur Folge hat, dass die potenzielle Reichweite nicht genutzt wird und passende Bewerber*innen nicht erreicht werden. Sie müssen sich das nur vor Augen führen: 3 von 10 Kandidat*innen nutzen die Suchmaschine, um sich über offene Stellen zu informieren (Quelle: Universität Bamberg, 2020). Neben dieser Erkenntnis geht die Universität Bamberg davon aus, dass in 10 Jahren Karrierenetzwerke, Internetstellenbörsen und Suchmaschinen noch häufiger von den Kandidat*innen verwendet werden als heute (Quelle: Universität Bamberg, 2020).

Was schließe ich daraus? Wir sollten nicht länger warten und nicht erst in 10 Jahren bei der Mitarbeitersuche auf den Suchmaschinenzug aufspringen. Wir sollten jetzt damit starten, das Recruiting auf Google Suchanzeigen auszuweiten, um ungenutztes Potenzial auszuschöpfen und von den Wettbewerbsvorteilen zu profitieren, solange die Mitbewerber sich noch nicht an Karriereanzeigen wagen.

Die Potenziale von Google Suchanzeigen für das Recruiting nutzen:

Folgende drei Fakten sind uns nun bekannt:

  1. 1/3 der potenziellen Bewerber*innen nutzt die Google-Suche, um offene Stellen und passende Arbeitgeber zu finden (Quelle: Universität Bamberg, 2020).
  2. Viele Unternehmen vernachlässigen beim Recruiting die Suchmaschine, welche nach den Karriereportalen und Jobbörsen die meistgenutzte Anlaufstelle für Bewerber*innen ist.
  3. Genau jetzt ist die Zeit, um Google Search Ads für das Recruiting zu nutzen, denn der Trend wird sich immer weiter in diese Richtung bewegen und man sollte nicht verpassen, sich rechtzeitig zu positionieren.

Im Google Universum gibt es die unterschiedlichsten Anzeigenformate für die verschiedensten Ziele. Auch bei Recruiting-Kampagnen ist die Wahl des richtigen Kanals das A und O. Das Ziel von Recruiting-Kampagnen ist die Gewinnung neuer Mitarbeiter*innen. Um diese zu erreichen, muss man sich in die potenziellen Bewerber*innen hineinversetzen. Wonach suchen sie? In was für einer Lage sind sie? Wo suchen diese Personen nach einem neuen Job?

Neben diesen Fragen muss man auch immer im Hinterkopf haben, dass der Entscheidungs- und Handlungsprozess bei einer beruflichen Neuorientierung länger ist als bei einem Schuhkauf. Nutzer*innen vergleichen die unterschiedlichen Stellenangebote, sehen sich die Unternehmensseiten genauer an, lesen sich Bewertungen auf Arbeitgeberbewertungsportalen durch und schlafen noch eine Nacht drüber. Und erst wenn sich alles richtig anfühlt, wird der nächste Schritt gewagt und eine Bewerbung versendet. Schließlich geht es hier um eine Entscheidung fürs Leben und nicht um neue Schuhe.

Kommen wir zurück zu den Fragen, die sich potenzielle Bewerber*innen stellen. Sie befinden sich aktuell in einer beruflichen Situation, in der sie nicht mehr zufrieden sind. Und was machen wir, wenn wir uns nach etwas sehnen? Wir wollen es haben und recherchieren, wo wir dies bekommen können. Und hier kommt die Google-Suche ins Spiel.

31,1 % der Jobsuchenden greifen auf Suchmaschinen zurück, um nach Stellenangeboten zu suchen (Quelle: Universität Bamberg, 2020). Somit ist die Google-Suche einer der Kanäle, welche beim Recruiting berücksichtigt werden müssen. Dank der vielen Einstellungsmöglichkeiten, die Google bei Suchanzeigen bietet, können Sie mit Recruiting-Kampagnen genau Ihre Zielgruppe treffsicher erreichen und somit Bewerber*innen auf sich aufmerksam machen.

Quelle: https://www.uni-bamberg.de/isdl/chris/recruiting-trends/recruiting-trends-2020/

Diese Einstellungsmöglichkeiten für ein gezieltes Recruiting haben Sie bei Google Suchanzeigen:

Die passenden Keywords

  • Durch die Hinterlegung passender Keywords werden Ihre Anzeigen gezielter ausgespielt und erscheinen den Suchenden, die genau das suchen, was Sie anbieten.  Eine Win-Win-Situation.

Die ideale Position

  • Zudem erscheinen Ihre Suchanzeigen auf der Oberfläche über der organischen Suche und über Google for Jobs. Das hat gleich mehrere Vorteile. Wenn Sie den Zuschlag für einen der oberen drei Anzeigenplätze bekommen haben, springt Ihre Anzeige den Suchenden direkt ins Auge. Zum anderen räumt Google bezahlten Anzeigen mehr Fläche ein als z. B. den organischen Suchanzeigen. Diesen gewonnenen Platz können Sie optimal nutzen, indem Sie Ihren Suchanzeigen noch Erweiterungen hinzufügen, die den Nutzer*innen noch detaillierte Informationen über das Unternehmen oder die zu besetzende Stelle präsentieren.

Absolute Kostenkontrolle

  • Bei den Suchanzeigen können Sie für jedes Keyword immer neu entscheiden, wie viel Ihnen ein Klick auf diese Anzeige wert ist. Dies ist von der gewählten Gebotsstrategie abhängig und davon, wie viel Spielraum Sie Google geben möchten. Wenn akut neue Mitarbeiter*innen gesucht werden, kann man die Anzeige für die betroffene Stelle pushen, indem man das Gebot für das hinterlegte Keyword erhöht und somit die Ausspielungswahrscheinlichkeit steigert. Andersherum kann man Gebote für Keywords und somit offene Stellen senken, wenn eine Besetzung dieser nicht allzu dringend ist. Und all das ist möglich, ohne das gesetzte Tagesbudget zu überschreiten.

Regionale Ausrichtung

  • Bei Google Suchanzeigen gibt es die Möglichkeit, bei Recruiting-Kampagnen Standorte zu hinterlegen, um noch gezielter ausgespielt zu werden und um seine Zielgruppe noch besser zu erreichen.

Der kurze und direkte Weg – die Landingpage

  • Für jedes beworbene Keyword können spezifische Landingpages hinterlegt werden. So führt man die potenziellen Bewerber*innen direkt dahin, wo man sie haben möchte – zu der exakten Stellenbeschreibung und dem Bewerbungsfeld. Zudem erspart man den Jobsuchenden, dass sie sich durch die komplette Karriereseite und Ausschreibungen klicken müssen. Das fällt positiv auf.

Die Hinterlegung passender Zielgruppen

  • Eine weitere Funktion, die bei Recruiting-Kampagnen genutzt werden sollte, ist die Hinterlegung von Zielgruppen. Niemand kennt die Personen, die Sie erreichen möchten, besser als Sie selbst und dieses Wissen kann mit der Zielgruppen-Funktion optimal eingesetzt werden. Wenn Sie für eine Stelle zum Beispiel jemanden suchen, der einen bestimmten Bildungsgrad hat, können Sie diese Merkmale hinterlegen und die Ausspielung der Anzeigen noch gezielter ausrichten.
Positionen und Darstellungen von Recruiting-Anzeigen in der Google-Suche

Fakten, Fakten, Fakten

  • Bei den Suchanzeigen haben Sie die Möglichkeit, drei Überschriften sowie zwei Beschreibungstexte zu hinterlegen, um über Ihre offene Stelle zu informieren. Da allerdings die Zeichenanzahl begrenzt ist, muss mit wenigen Worten alles Wichtige gesagt sein. Wie kann man das am besten umsetzen? Sie haben nur wenige Sekunden Zeit, eine*n Jobsuchende*n mit Ihrer Anzeige zu überzeugen. Bei der Recherche über eine Suchmaschine hat niemand die Zeit und Lust, sich ellenlange Texte durchzulesen. Kurz. Knackig. Präzise. Das ist die Devise. Packen Sie so viele Fakten, wie die Zeichenzahl zulässt, in Ihre Überschriften und Beschreibungen und machen Sie so auf sich aufmerksam. Hat sich der oder die Interessent*in für Ihre Anzeige entschieden und klickt auf diese, landet diese*r im optimalen Fall auf der spezifischen Landingpage und dort kann und soll er oder sie sich ausführlich über die ausgeschriebene Position informieren.

Google Suchanzeigen für Recruiting – ein wichtiger Teil eines runden Gesamtpakets

Wie auch bei allen anderen Anzeigenschwerpunkten muss auch bei den Recruiting-Kampagnen das Gesamtpaket stimmen. Der Weg zu messbaren Erfolgen ist ein Prozess und kein One-Klick-Wonder. Neben den gezielten Anzeigentexten und den passenden branchenüblichen Geboten legt Google sehr viel Wert auf ein sehr gutes Nutzererlebnis auf der beworbenen Website. Das bedeutet, dass die hinterlegte Landingpage nutzerfreundlich sein soll, und zwar in Bezug auf Aufbau und Bedienung. Es schadet also nicht, einen SEO-Experten über die Karriereseite blicken zu lassen und diese dann zu optimieren. Denn: Professionelle Landingpage = Gute Bewerber*innen. Zudem ist Google die Aktualität der Landingpage sehr wichtig, weshalb eine ständige Pflege dieser unabdingbar ist.

Fazit

  • Der Weg zum neuen Job führt in 31,1 % der Fälle (Tendenz steigend) über Suchmaschinen.
  • Viele Unternehmen nutzen diesen Kanal für ihr Recruiting nicht oder nicht in dem Umfang, wie Google dies ermöglicht.
  • Dank der vielen Einstellungsmöglichkeiten für Google Search Ads können Sie Ihre Zielgruppe noch exakter ansprechen.
  • Ein gut geschnürtes Gesamtpaket rundet das Ganze ab und hinterlässt einen guten und bleibenden Eindruck beim/bei den Website-Besucher*innen.

Nutzen Sie dieses neue Wissen für sich und starten Sie mit Recruiting-Kampagnen durch. Denn: Die Lösung ist so einfach wie genial: Recruiting mit Google Search Ads: So einfach erreichen Sie potenzielle Bewerber*innen!

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Gina Gilsing

Gina Gilsing ist Head of Marketing + Online-Marketing-Managerin bei der Online-Marketing-Agentur Bloofusion. Im Bloofusion-Blog berichtet sie über Google Ads und andere SEA-Themen.

Nach der Arbeit ist vor der Arbeit und dazwischen ist Gina immer bereit für spontane Unternehmungen, Schmusereien mit ihrem Fellball Miri, Schmökereien + Schmausereien – gerne mit einem Aperol in der Hand.

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