Der Display-Guide Teil 1: Das Google Displaynetzwerk

15. Juni 2018 | Von in SEA

Neukunden gewinnen, Umsätze steigern, … – die Potenziale von Displaywerbung sind groß. Oftmals bleiben sie allerdings unentdeckt. Damit das nicht so bleibt, gibt es jetzt für alle, die mit Displaywerbung durchstarten wollen, den neuen Display-Guide für das Google Displaynetzwerk – der Auftakt der sechsteiligen Serie jetzt hier im Bloofusion-Blog!

Mit einer Reichweite von über 90 % aller Internetnutzer, kann man ohne schlechtes Gewissen behaupten, dass fast jede Zielgruppe mit Werbung im Google Displaynetzwerk erreicht werden kann. Ein enormes Potenzial also für Unternehmen, um sich und ihr Produkt zu präsentieren und auf sich aufmerksam zu machen. Dieses Potenzial birgt aber auch eine Herausforderung. Denn hohe Streuverluste und somit verschenkte Werbebudgets sind bei Displaywerbung keine Seltenheit. Die Werbemöglichkeiten sind so vielfältig, dass viele bereits bei der Erstellung einer Displaykampagne überfordert sind. Dieser Guide soll daher allen Einsteigern einen umfassenden Überblick über die Werbung im Google Displaynetzwerk geben. Und damit es hier nicht auch direkt zum Informations-Overkill kommt, gibt es ab jetzt jeden Monat einen neuen Teil des Display-Guides.

Los geht es mit einem allgemeinen Überblick über das Google Displaynetzwerk.

Das Google Displaynetzwerk

Unter Displaywerbung versteht man per Definition alle Arten von Online-Werbung, bei der grafische Werbemittel verwendet werden, wobei die typischste Form die Bannerwerbung ist. Der Startschuss für die Displaywerbung fiel 1994. Damals schaltete der amerikanische Telekommunikationskonzern AT&T die erste Bannerwerbung auf hotwired.com. Die Klickrate des Banners lag bei 44 % – ein Wert von dem Werbetreibende heutzutage träumen.

Die erste Bannerwerbung von AT&T vom 27. Oktober 1994 (Quelle: thefirstbannerad.com)

Seitdem hat sich die Displaywerbung rasant weiterentwickelt. Waren die Banner damals meist statischer Natur, so stehen heutzutage unzählige Anzeigenformate zur Verfügung, welche von animierten Bildanzeigen, über responsive Anzeigen bis hin zu Videoanzeigen reichen (keine Panik, alles darüber in den nächsten Teilen 😊). Ebenso bieten neue Targeting-Technologien immer bessere Möglichkeiten, Displayanzeigen auf bestimmte Zielgruppen auszurichten.

Für die Schaltung von Displaywerbung stehen verschiedene Werbenetzwerke zur Verfügung. Das größte dieser Netzwerke ist das Google Displaynetzwerk. Laut Aussage von Google umfasst es über zwei Millionen Websites, 650.000 Apps sowie Videos, unter anderem die Videoplattform YouTube. Diese sogenannten Publisher nehmen am Google AdSense Programm teil und stellen auf Ihren Seiten Werbeflächen zur Verfügung, welche dann über ein Auktions-System versteigert werden.

Auf diesen Werbeflächen können dann Displayanzeigen geschaltet werden, welche von Werbetreibenden praktischerweise zentral über das Google-Ads-Konto verwaltet werden können.

Die Anzeigenschaltung im gesamten Google Displaynetzwerk kann über das AdWords-Konto verwaltet werden. (Quelle: Google)

Laut Google können mit Werbung im Google Displaynetzwerk über 90 % aller Internetnutzer erreicht werden. Beim alltäglichen Surfen im Internet fällt auf: An Google-Werbung kommt wirklich fast keiner „drumherum“. Die Bandbreite reicht hier von Premium-Publishern bis hin zu kleinen Nischen-Websites. In den meisten Fällen sind Google-Displayanzeigen an einem kleinen blauen Dreieck mit einem „i“ und einem blauen Kreuz in der oberen rechten Ecke zu erkennen, wie in der unteren Abbildung zu sehen.

Es bleibt also festzuhalten: Die eigene Zielgruppe kann mit Werbung im Google Displaynetzwerk (GDN) auf jeden Fall angesprochen werden. Wichtig ist, sie zu identifizieren und gezielt mit der richtigen Botschaft zur richtigen Zeit anzusprechen. Wie das geht, wird im weiteren Verlauf dieses Guides beschreiben.

Im nächsten Teil wird dabei zunächst die Frage behandelt, welche Ziele mit Werbung im GDN verfolgt werden können. Daraufhin werden die verschiedenen Anzeigenformate vorgestellt und anschließend ein Überblick über die unzähligen Ausrichtungsmöglichkeiten gegeben. Mit diesem Wissen geht es dann auch schon los mit dem Kampagnenaufbau in Google Ads und der anschließenden Kampagnenoptimierung. Und wenn diese Punkte alle abgehakt sind, dann sollten hoffentlich (fast) keine Fragen mehr offen sein.

In der Übersicht sieht das Ganze dann so aus:

Teil 1: Das Google Displaynetzwerk

Teil 2: Zielsetzungen im Google Displaynetzwerk

Teil 3: Anzeigenformate im Google Displaynetzwerk

Teil 4: Ausrichtungsmöglichkeiten im Google Displaynetzwerk

Teil 5: Kampagnenaufbau im Google Displaynetzwerk

Teil 6: Kampagnenoptimierung im Google Displaynetzwerk

 

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Und sollte es sonst noch Fragen rund um das Thema Displaywerbung geben, freuen wir uns weiterhelfen zu können!

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Ricarda Overbeck

Ricarda Overbeck ist Senior Online-Marketing-Managerin (SEA) bei der Online-Marketing-Agentur Bloofusion und schreibt schwerpunktmäßig über die Neuigkeiten in Google Ads.

Wenn sie nicht gerade für Bloofusion die Kampagnen ihrer Kunden optimiert, steht sie mit der Mistgabel im Hühnerstall oder versucht die ganze Welt zu bereisen.

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